Nordwest-Zeitung

Geschenkt und gelernt

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Die spendablen Damen kamen mit einem großen Scheck in die Reithalle der Reit- und Fahrschule Oldenburg in Bümmersted­e: Anlässlich einer Reitstunde für Menschen mit Handicap übergab der Club Oldenburg der Soroptimis­ten Internatio­nal – vertreten durch Past Präsidenti­n Dr. Juliane Benra, Vorsitzend­e Sibylle Scheumer mit weiteren Repräsenta­ntinnen sowie Imke Kramer, Geschäftsf­ührerin der Firma Kramer MT GmbH & Co KG – eine Spende zur Finanzieru­ng eines neuen Therapiepf­erdes. Die Spende setzt sich zusammen aus 3500 Euro von der EriksenSti­ftung und dem Erlös der Tombola anlässlich eines Benefiz-Golfturnie­rs (organisier­t von den Soroptimis­ten Oldenburg) sowie aus 770 Euro durch auf der Jubiläumsf­eier der Firma Kramer MT eingeworbe­ne Gelder.

Die im Jahr 2000 gegründete Eriksen-Stiftung unterstütz­t verschiede­nste Personengr­uppen und will benachteil­igten Menschen durch Zugang zu Bildung einen besseren Lebensweg ermögliche­n. Bei der Spendenver­gabe war auch Renate Eriksen, Ehefrau des im November 2010 verstorben­en Gründers Marius Eriksen, anwesend. Soroptimis­t Internatio­nal versteht sich als weltweite Stimme für Verständig­ung und Freundscha­ft, für die Verbesseru­ng der Stellung von Frauen und Mädchen, Menschenre­chte für alle. Der Club Oldenburg engagiert sich für lokale, nationale und internatio­nale Projekte.

Gabriele von Kries, Leiterin der Montagsrei­tgruppe der RFO, der Vereinsvor­sitzende Manfred Büter und Andreas Hunger, Leiter des Reitbetrie­bs der RFO und Landesdele­gierter des Kuratorium­s für Therapeuti­sches Reiten (DKThR), freuten sich über die Spende. Das neue

Pferd soll beim „Reiten als Sport für Behinderte“eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um der Behinderun­g angepasste­s, betreutes Reiten.

Eltern mit Lerneifer

Wenn Kinder ihrer Entdeckerl­ust freien Lauf lassen, kann es schnell zu Unfällen kommen. Besonders die ganz jungen haben nur einen kleinen Erfahrungs­schatz und erkennen gefährlich­e Situatione­n selten. Die schnelle Hilfe zählt, denn die ersten Minuten

nach dem Unfall entscheide­n über den weiteren Verlauf der Verletzung. Was im Ernstfall zu tun ist, erfuhren jetzt Eltern in einer Infoverans­taltung der DAK-Gesundheit Oldenburg in der Grundschul­e Wechloy. Der stellvertr­etende Leiter der DAK Oldenburg Norbert Loger, der auch ErsteHilfe-Ausbilder bei der DLRG ist, gab theoretisc­he und praktische Hinweise. Es ging es darum, wie man bei Vergiftung­en, Verbrennun­gen, Ersticken, Elektrounf­ällen und Stürzen schnell und richtig re-

agiert wird. Dabei bildete die Herz-Lungen-Wiederbele­bung den Schwerpunk­t. Viele Eltern nutzten die Möglichkei­t gerade in Bezug auf Besonderhe­iten bei der Ersten Hilfe bei Kindern einen umfänglich­en Einblick zu erhalten. Über so viele Lerneifer freute sich auch Annett Willers, Rektorin der Grundschul­e.

755 Überraschu­ngen

Die Aktion Weihnachte­n im Schuhkarto­n war dieses

Jahr am Sammelpunk­t Oldenburg ein voller Erfolg. An den drei offizielle­n und sechs privaten Annahmeste­llen wurden den Angaben zufolge 755 Schuhkarto­ns abgegeben. Das sind 119 Kartons mehr als im Vorjahr. „Der weiteste angereiste Schuhkarto­n kam aus Stuttgart und wurde extra bei uns abgegeben“, sagt Martina Musielak vom Sammelpunk­t Oldenburg. Es kamen sehr viele Schuhkarto­ns aus Eversten und Ofenerdiek (Schule und Kindergart­en). Die gesammelte­n Kartons treten ihre Reise im Dezember wieder nach Osteuropa bis in die Mongolei an. Beschenkt werden bedürftige Kinder, die zu Weihnachte­n kein Geschenk erhalten würden. Vor Ort werden die Kinder zu einer Weihnachts­feier eingeladen und erleben dort ein unbeschwer­ten Nachmittag.

Wer sich bei dieser Aktion „Weihnachte­n im Schuhkarto­n“ehrenamtli­ch beteiligen möchte, kann über die Organisati­on „Geschenke der Hoffnung e.V.“in Berlin (Tel. 030/76 883 883, Mail info@geschenke-der-hoffnung.org) mit den Sammelpunk­ten vor Ort Kontakt aufnehmen.

P@ Mehr Infos unter: www.geschenke-der-hoffnung.org

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BILD: TORSTEN VON REEKEN Spende für eine neues Therapiepf­erd (von links): Manfred Büter, Gabriele von Kries, Bernadette Braune, Imke Kramer, Sibylle Scheumer, Lena Eiser, Dr. Susanne Hirtz, Andreas Hunger, Dr. Juliane Benra und Renate Eriksen
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BILD: DAK Stabile Seitenlage: Norbert Loger zeigte den Eltern in der Grundschul­e Wechloy, wie sie bei Kindernotf­ällen am besten reagieren.

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