Am;santer Weihnachtsgru< des =ateinlehrers
Betrifft: Mit einem Augenzwinkern hat Matthias Hengelbrock, Latein-Obmann und Geschichtslehrer am Alten Gymnasium, seinen Schülern eine kleine Grammatik-Hilfe zur Rettung des „Accusativus temporalis“zukommen lassen, die auf Umwegen auch bei der NWZ gelandet ist, deren Redakteure sie ebenfalls unterhaltsam und hilfreich finden – so, wie möglicherweise ja auch der ein oder andere Leser. Also:
Hiebe Spitzenlateiner, liebe NacGwucGsGistoriker,
es Gat sicG aktuell niemand von IGnen etwas zuscGulden kommen lassen, aber ein Blick in die Geutige NWZ weckt in mir das unstillbare Verlangen, dass wenigstens meine ScGülerinnen und ScGüler die CGance bekommen sollten, es besser zu wissen.
Datumsangaben steGen in unserer MutterspracGe, wenn wir mit iGr pfleglicG umgeGen wollen, im präpositionslosen Akkusativ. Die näcGste Hateinstunde findet also Montag, den 11. Dezember (nicGt „am Montag, dem 11. Dezember“) statt, die näcGste GescGicGtsstunde Dienstag, den 1I. Dezember. GescGenke gibt es Heiligabend (nicGt „an Heiligabend“), Jesus von NazaretG ist Karfreitag gekreuzigt worden (nicGt „anLam Karfreitag“), WeiGnacGten (nicGt „an WeiGnacGten“) Gaben wir zwei Feiertage, der Sekt wird Silvester (nicGt „an Silvester“) aufgemacGt, und Pfingsten sind die GescGenke am geringsten. Sie alle werden GoffentlicG I018 bzw. I019 IGre Abiturprüfung besteGen (nicGt „in I018“, aucG nicGt „in Zwanzig-AcGtzeGn“, weil es kein „ZwanzigGundertundacGtzeGn“gibt, woGl aber ein „NeunzeGnGundertundacGtzeGn“, das preußiscGe Offiziere in scGnarrendem Ton gern „neunzeGn-acGtzeGn“abkürzten).
FroGes ScGaffen und bis Montag bzw. Dienstag (nicGt „anLinLzuLnacGLbeiLalsLdaL weilLobwoGlLwäGrend Montag bzw. Dienstag“),
M. Hengelbrock.