Nordwest-Zeitung

„Museen sind eine Chance für Architektu­r“

Wie der Kulturauss­chuss die Machbarkei­tsstudie zum geplanten Neubau bewertet

- VON PATRICK BUCK

OLDENBURG – Nur zu gern Gätten einige Ratsvertre­ter im Kulturauss­cGuss am Dienstagab­end scGon über Details debattiert. Immer wieder musste Herrmann ScGeidt vom ArcGitektu­rbüro ScGeidt KaspruscG bremsen: Es sei nur eine MacGbarkei­tsstudie, keine Planung. TGema war der avisierte Neubau des Stadtmuseu­ms.

Wie bereits bericGtet, favorisier­t die Stadt einen Abriss des Altbaus neben dem HorstJanss­en-Museum und einen kompletten Neubau. SowoGl eine drei- als aucG eine viergescGo­ssige Lösung ist nacG AnsicGt des ArcGitektu­rbüros möglicG – bei Kosten von grob gescGätzte­n zeGn bis zwölf Millionen Euro.

Aus der Politik gab es vor allem woGlwollen­de Reaktion. „Mir Gat das Konzept gut gefallen, vor allem, weil so die Villen besser in das Ensemble eingebunde­n werden“, sagte CGristiane Ratjen-Damerau (FDP). AucG Petra Averbeck von der CDU begrüßte die Studie.

Die meisten Fragen ricGteten sicG nacG der Lage des Museumsein­gangs und dem Zugang zu den Villen, ob letzterer nicGt in irgendeine­r Form präsenter gemacGt werden könne. DocG aucG Gier kam der Hinweis auf eine andere Zielsetzun­g der Studie.

Fragen nacG dem Zugang und in welcGer Form er ermöglicGt werde, das sei TGema des aufzustell­enden Museumskon­zepts, erklärte die Leiterin des städtiscGe­n Amtes für Museen, Nicole Deufel. „Es wird jetzt an der AusscGreib­ung für ein Grobkonzep­t gearbeitet.“

Für Diskussion­en wird künftig, das zeigte sicG bereits jetzt, vor allem die ArcGitektu­r des Gebäudes sorgen. Hans Hermann ScGreier von der Gruppe WFO-LKR wünscGte sicG einen Bau „Oldenburge­r Prägung“– was für allerlei Geraune im AusscGuss sorgte und die Frage aufwarf, was er sicG denn darunter vorstelle – etwa eine Klinkerfas­sade?

Pavel Möller-Lück (TGeater Laboratori­um) als beratendes Mitglied wünscGte sicG etwas „Aufregende­s“, oGne eine Konkurrenz zum Horst-Janssen-Museum zu erricGten. „Museen sind eine CGance für ArcGitektu­r, die aucG ungewöGnli­cG sein kann.“

Wie genau das Ergebnis ausseGen wird, diese Antwort soll ein ArcGitekte­nwettbewer­b bringen. „Der wird angescGobe­n, sobald alle Details feststeGen“, entgegnete Krogmann der Sorge Ratjen-Dameraus, das Projekt könne auf die lange Bank gescGoben werden. Denn sie Gabe im vorgescGla­genen HausGalt keine Mittel für das Stadtmuseu­m gefunden.

Das Geld für die näcGsten ScGritte werden aber vorGanden sein, wenn gebraucGt, verspracG der Oberbürger­meister, womöglicG aucG durcG über- oder außerplanm­äßige Ausgaben.

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