S42 gefiederte Freunde lassen sich von Jury bewerten
Rie 7usstellungen und Kooperation mit Schulen wollen Züchter Interesse bei Jugend wecken
WAHNBEK/ETZHORN – Laut ging es zu bei der Rassegeflügelschau des Geflügelzüchtervereins Rastede im Vereinsheim der Wahnbeker Kaninchenzüchter. Das Gurren, Gackern und Krähen ist nun mal die Sprache von Hühnern, Hähnen und Tauben.
142 „gefiederte Freunde“gaben sich für zwei Tage ein Stelldichein. Hühner, Tauben und Zwerghühner waren dabei. Alle Tiere wurden von einer Jury bewertet, die Besten in einer Broschüre verewigt. Der Gedächtnispokal der Rasteder Geflügelzüchter ging an Hartmut Gerken mit einem Zwerghahn der Rasse Sebright, Gold.
Organisator Thomas Vogel weiß aus eigener Erfahrung, dass sich das Züchten von eierlegendem Geflügel lohnt. „Sie haben bei unserem Geflügel die Sicherheit, dass die Tiere artgerecht aufwachsen und ein gutes Leben haben“, sagt Vogel. „Außerdem legen sie gesunde Eier“, bestätigt der Kassenwart des Vereins, der selbst rund 80 Tiere sein Eigen nennt.
Vorsitzender Thorsten Wujek, immerhin auch Besitzer Gewann den Gedächtnispokal: Hartmut Gerken Zwerghahn der Rasse Sebright
von 60 Tieren, möchte mit der Ausstellung erreichen, dass das Interesse an der Geflügelzucht mit einem
neu entfacht wird. Der Verein hat zurzeit 90 Mitglieder. „Wir hätten gern noch ein paar mehr junge Leute im Verein“, sagt Wujek. Dafür will Silvia Marschner sorgen. Sie arbeitet nämlich intensiv mit Kindergärten und Schulen zusammen. Dort stellt sie Kunstbrüter (Brutkästen) mit befruchteten Eiern auf.
Rastedes Bürgermeister Dieter von Essen freute sich bei der Eröffnung, dass der Geflügelzuchtverein wieder eine adäquate Bleibe gefunden hat. Und der Vorsitzende des Kreisverbandes Oldenburg-Nord, Heino Block, betonte, wie wichtig solche Ortsschauen doch für die Züchter seien.