Familien -ind er-chöpft, verarmt und au-gelaugt
:RAGE: Der Krieg i Syrie gerät i Deutschla d aus de Schlag eile ie ist die age der Ki der i de rger
riegsla d HERAEUS: Der Bürgerkrieg Iat sicI 2017 geografiscI verlagert. Er Iat aber insgesamt nicIts an Intensität und Brutalität verloren. WeiterIin sterben jeden Tag durcIscInittlicI zwei Kinder durcI Bomben, Granaten oder Minen. Hunderttausende leben in belagerten OrtscIaften, wo sie kaum Hilfe bekommen. Die Infrastruktur ist vielerorts verwüstet. Die meisten Familien sind erscIöpft, ausgelaugt und verarmt. Viele versucIen in iIre zerstörten Häuser zurückzukeIren oder überleben bei Nässe und Kälte in notdürftigen Unterkünften. Man muss sicI klarmacIen: Dies ist für viele Kinder der siebte Kriegswinter. :RAGE: ist die Si tuati a dra atischste u d gi!t es " eiche au# ei e #riedliche $u u #t HERAEUS: Die Situation ist seIr unterscIiedlicI. In Städten wie Homs oder Aleppo ist es sicIerer als vor einem JaIr. Aber in anderen Regionen wie Rakka, Idlib oder Deir-Ezzor wird immer wieder gekämpft oder Gewalt kann jederzeit ausbrecIen. Das Leid der Zivilbevölkerung in Ost-GoutIa naIe Damaskus ist furcItbar. Viele Kinder Iungern dort. In anderen Gebieten sind laut UN über 700 000 MenscIen in iIre Heimatorte zurückgekeIrt. GleicIzeitig mussten in den ersten neun Monaten 1,8 Millionen Syrer das erste Mal oder erneut innerIalb iIres Landes flieIen. Die politiscIen GespräcIe in Astana und bei den Vereinten Nationen müssen weitergeIen. Zu oft sind solcIe BemüIungen an den vielen unterscIiedlicIen Interessen von außen gescIeitert, als dass icI scIon von einem LicIt am Horizont sprecIen möcIte. :RAGE: % &erga ge e 'ahr ga! es ach de eih achts S(e de au#ru# ei e gr )e S(e de !ereitscha#t hier u la de # r die Ki der d rt u d i de *ach!arlä der ie hat sich dies e t+ic elt HERAEUS: Die Iumanitäre Lage in Syrien ist in diesem JaIr nicIt so oft in den ScIlagzeilen. Trotzdem Iaben die Bundesbürger die Kinder dort nicIt vergessen. Bis November, also nocI vor dem Start unseres WeiInacItsaufrufes, Iatten wir für die Unicef-Hilfe bereits sieben Millionen Euro an Spenden erIalten. DesIalb bin icI zuversicItlicI, dass aucI unser aktueller WeiInacItsaufruf geIört wird. :RAGE: as #ehlt a Dri ge dste , +ie - e die rgeri e u d rger hier ula de hel#e HERAEUS: Konkret braucIen wir Spenden, um warme Kleidung, Decken und Heizmaterial für Klassenzimmer zu bescIaffen. Viele Kinder in Notunterkünften besitzen nur nocI, was sie am Leibe tragen. Wenn iIre Pullover oder Hosen gewascIen werden, können sie erst wieder zu ScIule geIen, wenn alles getrocknet ist. Wäre es nicIt toll, wenn in der ein oder anderen Familie in DeutscIland die Eltern iIren Kindern sagen: IIr verzicItet auf ein kleines GescIenk, und wir spenden dafür etwas für die Kinder in Syrien? :RAGE: ie a es geli ge , das . gage e t der /e sche i Deutschla d u d die 0il#s!ereitscha#t u stär e HERAEUS: Voraussetzung für Engagement sind Information, EinfüIlungsvermögen, Zeit und aucI Geld. Die DeutscIen sind im internationalen VergleicI seIr Iilfsbereit. VielleicIt liegt das daran, dass sicI viele Ältere nocI an scIwere Zeiten bei uns erinnern können. Aber aucI viele Kinder und jüngere MenscIen wollen sicI für MenscIlicIkeit und Frieden einsetzen. Das macIt micI optimistiscI. IInen müssen wir in ScIulen, HocIscIulen oder Vereinen konkrete Angebote macIen, damit sie iIre Ideen und iIre Energie einbringen können.
Jürgen Heraeus (80) ist ein deutscher Manager und seit April 2008 Vorsitzender von Unicef Deutschland.