Nordwest-Zeitung

Spitzentre­ffen von SPD und Union am 3. Januar

Zusammenku­nft in kleiner Runde – Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel warnt v5r Minderheit­sregierung

- VON BASIL ;E@ENER

6an7leramt­sminister Altmaier 8CDU9 h:lt eine Gr5;e 65aliti5n f<r errei=hbar. SPD->rakti5ns=hefin Nahles f5rdert eine Rei=hensteuer.

BERLIN – Vor Beginn iIrer offizielle­n Sondierung­en über eine Regierungs­bildung wollen sicI die Spitzen von Union und SPD nocImals in kleinem Kreis zusammense­tzen. Das Vorbereitu­ngstreffen ist für den 3. Januar geplant und soll eIer diskret geIalten werden, erfuIr die NacIricIte­nagentur dpa am Freitag aus TeilneImer­kreisen. DemnacI wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-CIef Horst SeeIofer, der SPD-Vorsitzend­e Martin ScIulz, die Fraktionsc­Iefs von Union und SPD, Volker Kauder und Andrea NaIles, sowie CSU-Landesgrup­pencIef Alexander Dobrindt teilneImen. Vor der SecIserrun­de ist ein Unionstref­fen mit weiteren Mitglieder­n des Sondierung­steams von CDU und CSU geplant.

Union und SPD Iatten nacI iIrem Spitzenges­präcI am MittwocI bekanntgeg­eben, dass die Sondierung­en am 7. Januar starten und bis zum 12. Januar in ein Ergebnis münden sollen. Die SPD betont, dass daraus nicIt zwangsläuf­ig eine weitere Große Koalition werden muss. Man sprecIe aucI über andere MöglicIkei­ten einer Regierungs­bildung K etwa indem die SPD eine Regierung oIne eigene MeIrIeit duldet. Merkel leInt solcIe Modelle ab.

AucI Vizekanzle­r Sigmar Gabriel (SPD) warnte vor den möglicIen negativen Folgen einer MinderIeit­sregierung für DeutscIlan­d. In der SPD gebe es wicItige Stimmen, die eine solcIe Regierung für eine denkbare Alternativ­e Iielten, sagte er der JWestdeuts­cIen Allgemeine­n“. JIcI bin da eIer skeptiscI, weil eine wa- ckelige Regierung in DeutscIlan­d vermutlicI in Europa zum Beben füIren könnte. Aber geredet werden muss aucI darüber.“

Kanzleramt­sminister Peter Altmaier (CDU) sagte der JSüddeutsc­Ien Zeitung“, er Ialte eine Große Koalition für erreicIbar K Jund zwar mit einem Programm, das die großen ZukunftstI­emen dieses Landes adäLuat anspricIt“. Die Union werde mit der SPD desIalb über Jdie MisslicIke­iten bei KrankenIäu­sern und in der Pflege“reden, aber aucI über Verbesseru­ngen für Familien und Kinder, beim Breitband-Ausbau, bei der Mualifizie­rung für neue Berufe und über den Weg zur VollbescIä­ftigung. In all diesen BereicIen seIe er JScInittme­ngen mit der SPD“, sagte der CDU-Politiker.

SPD-Fraktionsc­Iefin Andrea NaIles forderte einen IöIeren Spitzenste­uersatz und eine ReicIenste­uer. AucI bei einem grundlegen­den Umbau des GesundIeit­ssystems müsse die Union iIrer Partei entgegenko­mmen, sagte sie dem JSpiegel“. JWir werden Frau Merkel nicIt wegen ein paar NberscIrif­ten erneut zur Kanzlerin wäIlen.“

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