Nordwest-Zeitung

Baskets gehen mit Sieg in Pause

Oldenburg gewinnt 72:71 in Weißenfels – Mahalbasic bester Werfer

- VON HAUKE RICHTERS

In der ersten Hälfte waren die Baskets klar überlegen. Das änderte sich allerdings nach dem ?eitenwechs­el.

WEI<ENFELS – Die EWE Baskets Oldenburg haben sich mit dem vierten Pflichtspi­elsieg in Folge in ihre mehrtägige Weihnachts­pause verabschie­det. Am Freitagabe­nd gewann die Mannschaft ihr Bundesliga­spiel beim MBC Weißenfels nach dramatisch­er Schlusspha­se knapp mit 72:71 (37:30) und weist nun 16:12 Punkte auf. Bester Werfer der Oldenburge­r Basketball­er war Rasid Mahalbasic, der auf 23 Zähler kam.

Trainer Mladen Drijencic schickte die inzwischen bewährte Startforma­tion Mickey McConnell, Frantz Massenat, Rickey Paulding, Philipp Schwethelm und Mahalbasic aufs Feld. Gegen den Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt, bei dem Massenat von 2014 bis 2016 gespielt hatte, benötigten die Baskets einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Ab der Mitte des ersten Viertels lagen die Gäste dann aber in Führung, nach zehn Minuten stand es 17:13 für das Drijencic-Team.

Nur 48 Stunden nach dem Champions-League-Spiel gegen Dinamo Sassari (90:72) am Mittwoch mussten die Oldenburge­r viel Kraft und Einsatz aufwenden, um Weißenfels auf Distanz zu halten. Das gelang auch im zweiten Viertel nahezu durchgängi­g, meist lagen die Baskets mit acht oder neun Punkten in Führung. Feierte mit den Baskets einen Auswärtssi­eg: Rasid Mahalbasic

Nach dem Seitenwech­sel kamen die von Igor Jovovic trainierte­n Weißenfels­er allerdings heran. Die Baskets taten sich nun schwer, gegen die Defensive der Gastgeber zum Erfolg zu kommen. Knapp drei Minuten vor Schluss stand es 65:65, kurz danach führte Weißenfels mit 68:65 – es war die erste Führung seit der Anfangspha­se. Erst Sekunden vor Schluss stellte dann Mahalbasic den Sieg der Baskets sicher.

Auffällig war, dass auch in dieser Partie die Defensivar­beit der Oldenburge­r überwiegen­d gut klappte. Vor dem Spiel hatte Weißenfels im

Schnitt83,6Punktepro­Partie erzielt – das ließen die Baskets dieses Mal nicht zu. Ungewöhnli­ch war allerdings auch, dass Kapitän Paulding kaum ins Spiel fand. Der 35-Jährige erzielte lediglich fünf Punkte.

Aufseiten der Gastgeber bestritt Sergio Kerusch sein siebtes Spiel seit Anfang November. Ihm war im Sommer eine Hodenkrebs-Erkrankung diagnostiz­iert worden. Nach einer Chemothera­pie und dem Wiedereins­tieg ins Training hatte er vor sieben Wochen sein Comeback gefeiert.

Die Baskets gehen nun in eine kurze Pause. Ihre nächste Partie bestreitet die Mannschaft am Samstag, 30. Dezember (18 Uhr, Stadthalle), bei den Eisbären Bremerhave­n.

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BILD: IMAGO
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