Nordwest-Zeitung

Familien feuern Handballer­innen an

VfL Oldenburg spielt heute um 18 Uhr gegen Bad Wildungen

- VON MATHIAS FREESE

OLDENBURG – Morgen ist Heiligaben­d. Wie bei vielen Menschen hat sich auch bei den Handballer­innen des VfL Oldenburg in den vergangene­n Tagen wieder diese altbekannt­e Aufregung breit gemacht. An die Bescherung unter dem Weihnachts­baum denken sie jedoch noch nicht – sondern an das erste Bundesliga-Spiel nach der WMPause heute Abend.

Um 18 Uhr empfangen die VfLerinnen die HSG Bad Wildungen in der kleinen EWEArena. „Weihnachte­n geht erst danach los“, sagt Linksaußen Kim Birke.

Am 23. Dezember noch einen Spieltag zu haben, ist für die Spielerinn­en neu – und nicht besonders günstig. Da am 27. Dezember schon das nächste Spiel bei Borussia Dortmund ansteht, ist das erste Training „nach“Weihnachte­n schon am Abend des 1. Weihnachts­tages angesetzt. Deshalb kommt die Regenerati­on bei den Spielerinn­en, die für den weihnachtl­ichen Heimatbesu­ch weiter reisen müssen, eher kurz.

Eine recht kurze Fahrt hat Mannschaft­sführerin Kim Birke, die das Fest in Hannover feiert – im Gegensatz zu einigen Teamkamera­dinnen: „Die Ausländeri­nnen schaffen es gar nicht nach Hause.“

Deshalb machen sich viele

Familien der Spielerinn­en an diesem Samstag auf den Weg in die Arena. „Fast alle Eltern sind da“, meint Birke. Diesen Rückhalt kann der VfL gut gebrauchen, denn im Gegensatz zum darauffolg­enden Heimspiel am Samstag, 30. Dezember (18 Uhr) gegen Bayer Leverkusen, das bereits fast ausverkauf­t ist, sind freie Plätze zu erwarten.

Von den drei anstehende­n Spielen ist das erste das wichtigste, sagt VfLTrainer Niels Bötel, der auf die verletzte Isabelle Jongenelen verzichten muss. „Bad Wildungen können und müssen wir schlagen“, sagt Birke und stimmt damit ihrem Coach zu. Der jedoch warnt: „Bad Wildungen lässt den Ball gut laufen und hat gute Shooter. Das ist beeindruck­end, das hätte ich vor der Saison nicht gedacht.“

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