Nordwest-Zeitung

„Meine Hei

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Ihre Heimat ist WildeshauD sen, die Stadt an der Hunte. „Es gab die eine oder andere Möglichkei­t, dass ich meine Heimat hätte verlassen könD nen, aber das Schicksal hat es wohl nicht so gewollt und daD für bin ich dankbar“. In einem Wildeshaus­er Sportverei­n begann AlexandD ra schon im Alter von acht Jahren mit dem HandballD spiel. Später wechselte sie zur Handballho­chburg NeerD stedt, einem Nachbarort von Wildeshaus­en. „Waren wir mit den Handballer­innen, mit der Schulklass­e oder mit meinen Eltern unterwegs Ihr Fachabitur machte AleD xandra von Brackel nicht in Wildeshaus­en, sondern in Delmenhors­t. Beruflich wollD te sie gerne in die freie WirtD schaft und entschied sich für den Beruf Kauffrau im GroßD und Außenhande­l. Sie hatte eine Zusage von einem Unternehme­n in Bremen, sie blieb aber in ihrem HeimatD ort und entschied sich für eine Ausbildung bei der FirD ma Hydrotec Technologi­e AG. Nach ihrer Ausbildung wurde sie bei Hydrotec im Bereich Einkauf/Dokumenten­abD wicklung übernommen und pflegte dabei wichtige KonD takte ins Ausland. Doch mit der Zeit stellte sich Alexandra von Brackel eine entscheiD dende Frage: „Will ich diesen Beruf überhaupt bis an mein Lebensende machen?“. Die Antwort war ein klares „Nein“. Die folgenden zwei Jahre nutzte sie zur berufliche­n Neuorienti­erung. In dieser Zeit machte sie unter andeD rem auch ein Praktikum bei einer Tischlerei im NachbarD ort Harpstedt. Das gefiel ihr so gut, dass sie sich um einen Ausbildung­splatz als TischleD rin bemühte, leider ohne ErD folg. Eine Freundin gab ihr dann den Tipp: „Willst du nicht in den sozialen Bereich gehen?“. Die Diakonie HimD melsthür gehört zu den größD ten Einrichtun­gen der EinD gliederung­shilfe in NiederD sachsen, wo es an rund 30 OrD ten Einrichtun­gen gibt. Eine der größten Einrichtun­gen davon ist: Himmelsthü­r DiaD konie in Wildeshaus­en. Hier begann Alexandra von BraD ckel 2010 als Mitarbeite­rin in der Assistenz in einem Wohnbereic­h für Menschen mit geistiger Behinderun­g. Ihre Freundin hatte den richD tigen Riecher gehabt, diese Arbeit gefiel ihr sehr gut. Da sie in diesem Bereich keine qualifizie­rte Ausbildung Dankbar ist sie auch ihrem Arbeitgebe­r, dass sie Kind und Karriere hier nach geD meinsamer Absprache unter einen Hut bekommen kann. Auch genießt Alexandra von Brackel den Luxus, jeden Tag mit dem Fahrrad bequem zur Arbeit fahren zu können. VieD le ihrer ehemaligen MitschüD ler haben aus privaten oder berufliche­n Gründen woanD ders eine neue Heimat gefunD den. Für Alexandra ist HeiD mat der Ort, an dem sie aufD gewachsen ist und jede StraD ßenecke kennt. An ihre HeiD mat zu denken lässt in ihr ein inniges Gefühl aufsteigen.

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