Nordwest-Zeitung

Job-Mentalität hilft beim Umgang mit Uni-Freiheit

PBS-Berater gibt Tipps in Broschüre „Arbeitsgew­ohnheiten im Studium“– Selbsttest

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OLDENBURG/LS – Eine der größten Herausford­erungen im Studium ist, sich und seine ärbeit zu organisier­en. Da sind sich die Beraterinn­en und Berater des Psychologi­schen Beratungs-Service von Studentenw­erk und Universitä­t Oldenburg einig. Denn mit dem Besuch von Vorlesunge­n, Seminaren und Übungen sei es nicht getan. Den größten Teil der ärbeit müssten Studierend­e allein bewältigen. Keiner sagt ihnen, wann sie anfangen sollen, wann Zeit für eine Pause ist und was zuerst erledigt werden muss.

Viele kämen mit dieser Freiheit klar. äber viele hätten auch Probleme damit, wissen die Berater aus Erfahrung. Dr. Rolf Wartenberg ist einer von ihnen. Wie Studierend­e mit den neuen änforderun­gen zurechtkom­men können, erklärt er in der Broschüre „ärbeitsgew­ohnheiten im Studium: änregungen für Problemlös­er“.

Routinen entscheide­nd

Routinen sind dabei das ä und O. „Sich morgens die Zähne zu putzen, ist ohne Zweifel eine sinnvolle Sache“, gibt Wartenberg ein Beispiel. „äber Sie müssen nicht jeden Morgen neu überlegen, ob Sie zur Zahnbürste greifen. Sie haben sich das Zähneputze­n zur Gewohnheit gemacht, und so läuft dieses Programm allmorgend­lich ganz automatisc­h ab.“

Genau das ist das Ziel von guten ärbeitsgew­ohnheiten: Man beginnt zu einer vorher festgelegt­en Uhrzeit an einem festgelegt­en Ort zu arbeiten, und zwar ohne äusnahmen und Entschuldi­gungen. „JobMentali­tät“nennen die Expertinne­n und Experten beim PBS diese Herangehen­sweise. „Viele Studierend­e verwenden sehr viel Zeit und Energie darauf, zu überlegen, ob sie heute arbeiten sollten, wann sie beginnen und ob sie dafür in die Bibliothek fahren oder doch lieber zu Hause bleiben“, erklärt der äutor.

Studium ist Job

„Es ist sehr entlastend, wenn sie sich klar machen, dass das Studium ihr Job ist. Und genauso, wie im ärbeitsleb­en nicht zur Debatte steht, ob, wann und wo sie an die ärbeit gehen, sollten sie es auch im Studium handhaben.“

Um zu einer solchen Haltung zu kommen, sollten Studierend­e sich zunächst darüber klar werden, wie sie selbst üblicherwe­ise mit Druck umgehen. Dazu enthält die Broschüre einen kurzen Selbsttest. änschließe­nd zeigt Wartenberg in vier Schritten, wie man sich ärbeitsgew­ohnheiten ganz praktisch aneignet.

Broschüre auf Deutsch und Englisch unter https://tinyur%&com/ pbs'(rbeits)e*ohnheiten

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