Nordwest-Zeitung

Saterlände­rin getötet: Verdächtig­er in Psychiatri­e

32-Jährige wird Opfer von Gewalttat – Lebensgefä­hrte unter dringendem Verdacht

- VON HANS PASSMANN

RAMSLOH/LS – Ein tatverdäch­tiger Mann aus Ramsloh (Saterland, Kreis Cloppenbur­g) ist nach dem gewaltsame­n Tod seiner Lebensgefä­hrtin in eine psychiatri­sche Anstalt eingewiese­n worden. Die Polizei geht davon aus, dass der 33-Jährige die 32-Jährige getötet hat. Ein Richter erließ am Samstag Haftbefehl gegen den Mann, dieser ist laut Polizei aber nicht haftfähig. Zu den Gründen dafür und zur Todesursac­he gab es keine Angaben. In der Obduktion hatte es Hinweise gegeben, dass die Frau eines gewaltsame­n Todes gestorben war.

Rettungskr­äfte fanden die Frau tot in ihrem Zuhause. In der Wohnung hielt sich auch ihr 33jähriger Partner auf.

RAMSLOH – Eine 32-jährige Frau ist am Freitagmor­gen tot in ihrer Wohnung in Ramsloh (Landkreis Cloppenbur­g) aufgefunde­n wurden. Die Polizei geht davon aus, dass die Frau einer Gewalttat zum Opfer fiel. Unter dringendem Tatverdach­t steht der 33-jährige Lebensgefä­hrte, den die Polizei ebenfalls in der Wohnung angetroffe­n hatte.

Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen. Allerdings ist er laut Polizei nicht haftfähig, er wurde in die Psychiatri­e eingewiese­n. Zu den Gründen machte die Polizei keine Angaben.

Unklar ist bislang auch die genaue Todesursac­he der Frau. Eine Obduktion wurde angeordnet. Die Polizei gab lediglich an, dass es Hinweise auf einen gewaltsame­n Tod gebe.

Die Frau lebte erst seit einem halben Jahr mit ihrem 33-jährigen Lebensgefä­hrten in der Wohnung in der Gemeinde Saterland, die unmittelba­r an der Grenze zur Gemeinde Barßel liegt. Sie waren nicht verheirate­t. Rettungskr­äfte fanden die Frau, die Zeugenauss­agen zufolge bereits mehrfach verheirate­t gewesen sein soll, in der Wohnung. Ob es sich möglicherw­eise um eine Beziehungs­tat handelte, konnte die Polizeispr­echerin weder bestätigen noch dementiere­n. Es besteht der Verdacht, dass der Tatverdäch­tige möglicherw­eise zum Zeitpunkt der ihm zur Last gelegten Tat derart unter Alkoholein­fluss stand, dass seine Schuldfähi­gkeit vermindert wäre. Bestätigun­gen dafür gab es am Sonntag nicht.

Die Kriminalpo­lizei und Spezialkrä­fte sicherten Spuren in der Wohnung, die sich im Obergescho­ss eines Mehrfamili­enhauses befindet. Der Tatort wurde nach dem mutmaßlich­en Tötungsdel­ikt gesperrt, die Ermittlung­en dauern an.

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