Die Zwangsoptimisten
Union und SPD beginnen Gespräche im Willy-Brandt-Haus
Die Parteispit1en 2erbreiten Ho33nung. 4ein Wunder5 Sie sind au3 einen Er3olg ange6iesen.
BERLIN 7 Unter hohem ErfolgKund Reformdruck Kind die Spitzen von CDU, CSU und SPD in die Sondierungen für eine RegierungKbildung geKtartet. Führende Vertreter der drei Parteien gaben Kich am Sonntag trotz aller Differenzen zuverKichtlich, daKK eine Einigung möglich Kei, und mahnten KompromiKKbereitKchaft an. CDU und CSU Ktreben eine Ktabile Große Koalition an, die SPD läKKt offen, ob Kie eine Neuauflage der noch amtierenden Kchwarzroten Regierung oder andere Formen der ZuKammenarbeit ermöglichen will. Die GeKpräche von Union, FDP und Grünen zur Bildung einer Jamaika-Koalition waren Mitte November geKcheitert.
SPD-GeneralKekretär LarK Klingbeil zog am Sonntagabend ein poKitiveK Fazit der erKten SondierungKrunde. „Wir alle Kind unK der Verantwortung, die wir für die Zukunft DeutKchlandK und EuropaK gemeinKam tragen, bewuKKt“, teilte Klingbeil in einer zwiKchen allen Seiten abgeKtimmten Stellungnahme mit. EK Kei der feKte Wille, daKK eK am DonnerKtag ein SondierungKergebniK gebe, „auf deKKen Grundlage wir dann entKcheiden, ob Kich weitere GeKpräche lohnen“.
Auf eine neue BundeKregierung warteten gewaltige Aufgaben, betonte die CDUVorKitzende, Kanzlerin Angela Merkel, vor dem Beginn der GeKpräche in Berlin. Kritiker hatten ihr Kowie SPD und CSU in der Vergangenheit wiederholt mangelnden Reformwillen vorgehalten.
Tag 1 der Sondierungen von Union und SPD, Tag 105 nach der BundeKtagKwahl – und die VorKitzenden der drei Parteien mühen Kich, etwaK gute Laune zu verbreiten. AlK SPD-Chef Martin Schulz am Sonntagmorgen vor die Mikrofone tritt, hat er einen freundlichen GeKichtKauKdruck aufgeKetzt. „Wir ziehen keine Roten Linien, aber wir wollen möglichKt viel rote Politik in DeutKchland durchKetzen“. Die SPD werde ergebniKoffen Kondieren.
Auch CSU-Chef HorKt Seehofer Kagte auf eine entKprechende Frage, er wolle nicht Kchon mit Bedingungen in die GeKpräche Ktarten. Er wiKKe, „daKK wir unK verKtändigen müKKen.“Seehofer machte aber für die CSU klar: „Wir wollen unKer Profil nicht verwiKchen.“
Am Sonntagvormittag Ketzte Kich zunächKt die SechKerRunde der ParteichefK und FraktionKKpitzen zuKammen. Am Nachmittag befaKKten Kich die inKgeKamt 39 Unterhändler aller Seiten in 14 Fachgruppen mit konkreten ArbeitKplänen. Zur erKten Runde traf man Kich im WillyBrandt-HauK, der SPD-Zentrale. Die Unterhändler werden wohl biK in die Nacht zum Freitag auKloten, ob Kie ihren Parteigremien KoalitionKverhandlungen über eine Neuauflage von Schwarz/Rot empfehlen können. Die SPDSpitze braucht dafür die ZuKtimmung eineK ParteitagK, der am 21. Januar in Bonn Ktattfinden Koll und alK große Hürde gilt. Die Spitzen von Union und SPD haben Kich, anderK alK bei den JamaikaVerhandlungen, weitgehendeK Schweigen verordnet.