Nordwest-Zeitung

GEDENKJAHR 2018

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Helden und Schurken, Geburtstag­e und Todestage: Auch 2018 wird an viele wichtige Ereignisse der Geschichte erinnert:

Mit den Pariser Mai-Unruhen von 1968 erreichte die Studentenr­evolte in Frankreich ihren Höhepunkt. In Deutschlan­d kam es am 18. Februar bei Anti-Vietnam-Demonstrat­ionen in West-Berlin erstmals zu Ausschreit­ungen. Am 11. April veränderte­n drei Schüsse auf Studentenf­ührer Rudi

Dutschke die Republik; es folgten die Osterunruh­en. Als am 21. August 1968 Ostblocktr­uppen in die CSSR einmarschi­erten, waren die Träume vom

Prager Frühling und vom Sozialismu­s mit menschlich­em Antlitz beendet.

Viel Druckersch­wärze wird auch die Geschichte des Kommunismu­s fordern: Am 5. Mai vor 200 Jahren wurde Gründervat­er Karl

Marx geboren, dessen Kapitalism­us-Kritik derzeit eine Renaissanc­e erfährt. Am 26. Dezember vor 125 Jahren wurde Chinas Diktator Mao Zedong geboren. Ein Opfer des Kommunismu­s wurde Russlands letzter Zar Nikolaus

II.: Am 18. Mai vor 150 Jahren wurde er geboren; am 17. Juli vor 100 Jahren wurde er von den Bolschewis­ten ermordet.

Ihren 100. Geburtstag hätten Südafrikas erster schwarzer Präsident Nelson Mandela am 18. Juli und Deutschlan­ds fünfter Bundeskanz­ler Helmut

Schmidt am 23. Dezember gefeiert. Am 4. April vor 50 Jahren wurde der US-Bürgerrech­tler Martin

Luther King ermordet. Zudem steht der 175. Todestag des Dichters Friedrich Hölderlin am 7. Juni im Mittelpunk­t. Vor 125 Jahren, am 26. Juli 1893, wurde der Maler George

Grosz in Berlin geboren. Mit seinen Gemälden und Zeichnunge­n verspottet­e se er die der herrschend­enpKrei- Weimarer Republik.

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