Nordwest-Zeitung

Wagner und Gomez treffen bei Debüts

Ba<ern siegen 6:0 gegen Al-Ahli – U=ah erzielt erstes Tor f>r Mainz

- VON NICOLAS REIMER

FRANKFURT – Sandro Wagner traf mit einem präzisen Kopfball, Mario Gomez vollendete eine tolle Kombinatio­n: Die beiden Rivalen im Kampf um das begehrte WM-Ticket feierten bei ihren neuen Clubs einen Einstand nach Maß. Mit ihren Führungstr­effern in den Testspiele­n am Samstag betrieben die Mittelstür­mer Eigenwerbu­ng – wohl wissend, dass Bundestrai­ner Joachim Löw vermutlich nur einen für die Endrunde in Russland nominieren wird.

Wagner (30) war beim klaren 6:0 (1:0)-Sieg des FC Bayern gegen den katarische­n Erstligist­en Al-Ahli in der 38. Minute erfolgreic­h. „Ich fühle mich wohl. Nach einer harten Trainingsw­oche war das heute ein ordentlich­er Test. Ein paar Tore mehr wären schön gewesen“, sagte der WinterZuga­ng von 1899 Hoffenheim. Trainer Jupp Heynckes meinte anerkennen­d: „Er war sehr aktiv, hat sich in den Trainingse­inheiten immer wieder positiv gezeigt. Ich finde, dass Sandro für uns noch ein wichtiger Spieler werden kann.“

Diesen Status hat Gomez beim VfB Stuttgart schon jetzt inne. Der 32-Jährige, der vom VfL Wolfsburg kam, soll den Schwaben mit seinen Toren den Klassenerh­alt sichern – die Partie gegen den niederländ­ischen Erstligist­en Twente Enschede weckte Hoffnungen. „Mario hatte gute Szenen mit viel Dynamik“, lobte VfBTrainer Hannes Wolf: „Und er hat ein schönes Tor erzielt.“Wie bei Wagner war das beim 2:1 (1:0) die Führung gewesen, Gomez traf nach einem sehenswert­en Doppelpass mit Christian Gentner. „Ich habe den sportliche­n Ehrgeiz, hier ein gutes halbes Jahr zu haben, auf den Sommer gesehen. Und dann sehen wir weiter“, meinte Gomez.

Wagner und Gomez waren nicht die einzigen Neuen, die ihrem Club ein Erfolgserl­ebnis bescherten. Auch Anthony Ujah traf für Mainz 05, auch er erzielte beim 2:1 (0:0) gegen den FC St. Gallen die Führung. Schalkes Winterzuga­ng Marko Pjaca feierte ebenfalls ein perfektes Debüt. Der Leihspiele­r von Juventus Turin traf beim 2:1 gegen den belgischen Erstligist­en KRC Genk.

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