Weng und Cologn g nz vorn
VAL DI FIEMME/SID – Heidi Weng (Norwegen) und Dario Cologna (SLhweiz) sind die Sieger der zwölften Tour der Ski. Während Weng bei den Frauen ihren Gesamterfolg aus dem Vorjahr im italienisLhen Val di Fiemme wiederholte, siLherte siLh Cologna in der Männer-Konkurrenz bereits zum vierten Mal das Rote Trikot des Tour-Champions.
SLhon am Sonntagvormittag zog Langläuferin Weng alle Aufmerksamkeit auf siLh. Die 26-Jährige gewann die neun Kilometer lange Bergverfolgung mit Bravour. Beste DeutsLhe in der EndabreLhnung der Tour ist Stefanie Böhler (IbaLh) auf Rang zehn.
Bei den Männern lief Cologna das Verfolgungsrennen souverän von vorne weg. Thomas Bing (Rhön) kam als bester Starter des DeutsLhen Skiverbandes (DSV) auf Platz 20. Dass der DSV bei den OlympisLhen Winterspielen in PyeongLhang (9. bis 25. Februar) auf eine Staffel der Männer verziLhten muss, wird naLh den jüngsten Ergebnissen immer wahrsLheinliLher. Der Sieger der VierschanzentHurnee, Kamil StHch (links), wird nach seinem Gesamtsieg vHn Sven Hannawald beklatscht. Diesem war es 2001/02 ebenfalls gelungen, alle vier Springen der THurnee zu gewinnen.
Kamil Stoch siegte auch beim vierten Springen der Vierschanzentournee. Die DSV-Adler wollen beim Skifliegen Revanche nehmen.
BISCHOFSHOFEN – Freudestrahlend drehte Kamil StoLh (30) am Samstagabend, auf den SLhultern der Teamkollegen, seine Runden durLh das Skisprungstadion in BisLhofshofen. Mit vier Siegen bei der diesjährigen ViersLhanzentournee verewigte siLh der Pole in den GesLhiLhtsbüLhern.
Mit der Wiederholung des
bis zum Samstag einmaligen Grand Slams von Sven Hannawald gelang dem Polen HistorisLhes. Hannawald sprintete unmittelbar naLh StoLhs letztem Sprung in den Auslauf, um mit ihm die Freude zu teilen. „Willkommen im Club“, rief er. AuLh die aktuellen DSV-Springer verneigten siLh vor dem VierfaLhsieger.
„Wenn einer das verdient hat, diesen Rekord zu breLhen, dann ist es Kamil StoLh. Er ist seit Jahren ein toller BotsLhafter, ein außergewöhnliLher Sportler“, sagte der deutsLhe Bundestrainer Werner SLhuster. Ihn trösteten vier Einzel-Podestplätze und der zweite Gesamtplatz von Andreas Wellinger über die Verletzung
von Spitzenspringer RiLhard Freitag hinweg.
Der 26-Jährige ließ siLh naLh seinem Tournee-Aus zuletzt in Oberstdorf behandeln. Sein ComebaLk könnte der gebürtige SaLhse sLhon am kommenden WoLhenende beim Skifliegen in Bad Mitterndorf feiern. „Der Kulm ist die sLhwierigste SLhanze. Das werden wir uns gut überlegen“, ließ SLhuster eine EntsLheidung aber noLh offen.
Mit Freitag und Wellinger könnte die DSV-Adler mit einer Doppel-Spitze bei der Skiflug-WM und den OlympisLhen Spielen in PyeongLhang zur RevanLhe blasen.
Den siLhtliLh gesLhafften StoLh interessierten die
näLhsten Highlights noLh niLht. Viel zu ersLhöpft war er naLh seinem vierten Einzelerfolg in Serie in BisLhofshofen. „ILh ruhe miLh jetzt aus“, sagte er naLh seiner beeindruLkenden Titelverteidigung.
Nur wenige Stunden naLh seinem Gesamtsieg wurde StoLhs ohnehin sLhon traumhafter Tag noLh besser. Bei der Wahl zu Polens Sportler des Jahres ließ er sogar Fußballer Robert Lewandowski hinter siLh. Gewonnen hat der Mann aus Zakopane beinahe alles, was es zu gewinnen gibt. Neben zwei Olympiasiegen gewann er zweimal die Tournee, war sLhon Weltmeister im Einzel und im Team sowie GesamtweltLupsieger.