Nordwest-Zeitung

Ambitionie­rter Linksfuß demonstrie­rt Torriecher

Waldemar Kowalcz@k landet mit VfB bei Turnier der Traditions­teams auf Rang drei

- VON CARSTEN CASPERS

OLDENBURG – Der Traum, seine Zweikampfs­tärke im Duell mit den Werder-Altstars um „Kugelblitz“Ailton oder FußballWel­tmeister Miroslav Klose demonstrie­ren zu dürfen, platzte im Halbfinale. Waldemar Kowalczyk durfte mit seinem individuel­len Auftritt und der kollektive­n Leistung der Routiniers vom VfB beim Turnier der Traditions­mannschaft­en in der großen EWEArena aber zufrieden sein.

„Das ist schon schade, dass es nicht geklappt hat“, sagte der 42-Jährige, der gegen einen Vergleich mit den ExBundesli­ga-Stars aus Bremen, die später den Turniersie­g feierten, natürlich nichts einzuwende­n gehabt hätte. Sein Team habe beim 0:1 im Halbfinale gegen den 1. FC Köln jedoch „zu viele Möglichkei­ten ausgelasse­n – unser dritter Platz ist aber auch sehr gut“, lautete sein Fazit.

Platz drei durch ein 5:1 gegen die Niederländ­er von Twente Enschede war ein Trostpflas­ter für das entgangene Duell mit Werder. Einen Treffer steuerte Kowalczyk im kleinen Finale bei. In der torreichst­en Partie des Abends hatten die Oldenburge­r in der Vorrunde Enschede sogar 9:5 bezwungen – hier traf der Linksfuß, der von 2009 bis Dritter mit dem VfB: Waldemar Kowalczyk 2011 im damaligen OberligaKa­der des VfB auflief, gleich dreimal. Nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund bedeutete das den Gruppensie­g.

Die Traditions­elf des VfB will künftig regelmäßig antreten, um eventuell sogar Geld für den guten Zweck einzuspiel­en. Mit Kowalczyk hatten am Freitag Marco Elia, Dennis Evers, Horst Elberfeld, Davor Celic, Alexander Eckel, Stefan Frye, Daniel Isailovic, Jan Majewski, Johann Stenzel, Oktay Yildirim, Jan Majewski, Mehmet Koc und Marc Bury die mit großen Namen gespickten gegnerisch­en Teams vor Probleme gestellt.

„Wir haben dieses Jahr besser gespielt als letztes“, erkannte Kowalczyk eine Leistungss­teigerung. Der gebürtige Pole war Anfang 2017 mit der Traditions­mannschaft in der Vorrunde gescheiter­t. Derzeit trainiert er den SV Harkebrügg­e (Kreisliga Cloppenbur­g), hat das Fußballspi­elen längst nicht verlernt und nimmt sich für das Turnier der Traditions­mannschaft­en Anfang 2019 auch viel vor: „Nächstes Jahr machen wir das noch besser und kommen weiter“, schielt er schon aufs Finale.

Eine Bilderstre­cke gibt’s unter www.NWZonline.de/fotos-sport

Ein Video zum Turnier gibt’s unter www.NWZonline.de/videos

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BILD: AHLERS

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