NBBL-Team verliert bei Schlusslicht
OLDENBURG/DNO – Schwächen im Kampf um den Ball unter dem Korb haben den U-19-Junioren der Baskets Akademie ein 70:74 im HauptrundenDuell der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) bei den Junior Löwen Braunschweig beschert. Das Hinspiel hatte das sechstplatzierte Team von Artur Gacaev (nun 3:7 Siege) im Dezember gegen das Schlusslicht (2:8) noch mit 64:55 gewonnen.
In der engen Partie an diesem Samstag kamen die Oldenburger auf 30 Rebounds. Der Gegner erarbeitete sich 62 Abpraller und auf diese Weise immer wieder neue Wurfchancen. „Das war wirklich unglaublich“, sagte Gacaev: „Uns fehlten mit Nick Sander und Norris Agbakoko zwei große Männer, aber das war dennoch zu eindeutig.“
Die Oldenburger verschliefen den Start (13:21), legten aber im zweiten Viertel deutlich zu (24:17), ehe sie vor dem Schlussviertel wieder klar zurücklagen (47:62). Eine Aufholjagd wurde am Ende nicht ganz von Erfolg gekrönt. Die Chance zum Ausgleich wurde vergeben.
„Immerhin haben wir den direkten Vergleich gewonnen, was für uns noch sehr wichtig werden könnte“, sagte Gacaev mit Blick darauf, dass der letzte Platz den direkten Abstieg bedeuten würde. Start nach Maß: (von links) Sebastian Strehle, Lennard Zumbrock, Moritz Meyer, Gian-Luca Blöcker, Michel Dornbusch und Trainer Daniel Greulich freuten sich über den 4:2-Auftakterfolg gegen den TSC Göttingen.
Michel Dornbusch demonstrierte gegen Göttingen seine Stärke. Der Kapitän des Regionalliga-Teams nutzte die Chance auf Spielpraxis.
BLDENBURG – Iie Moritz Meyer und Lennard Zumbrock auf dem Tennisplatz harmonieren, beschreibt ihr Trainer so: „Lenny ist der agile Netzspieler, der vorne das Doppel-Verständnis besitzt. Moritz ist der solide Baseliner, der motiviert. Er ist der Lautere“, erklärt OTeV-Coach Daniel Greulich, der am Samstagnachmittag beobachten durfte,
wie diese Konstellation der zweiten Mannschaft zum Oberliga-Saisonstart den ersten Sieg einbrachte. Die Oldenburger bezwangen den TSC Göttingen mit 4:2.
Zumbrock (19 Jahre) und Meyer (21) setzten sich deutlich 6:2, 6:2 gegen Enrico Hao Le und Hannes Meier durch. Das 6:2, 6:3 von AushilfsNummer-eins Michel Dornbusch und Mannschaftsführer Sebastian Strehle gegen Lukas Bauer und Philip Ewald brachte die Entscheidung.
Die Tatsache, dass die OTeV-Reserve zu Saisonbeginn auf Akteure des erst in zwei Wochen startenenden Regionalliga-Teams zurückgreifen kann, macht sie für jeden Gegner schwer einzuschätzen.
Greulich sagt zwar, dass „wir es nicht so gern mögen, uns überproportional zu verstärken“. Aber: Tatsächlich machte der Ausfall von GianLuca Blöcker als etatmäßiger Nummer eins die Mannschaft stärker, nicht schwächer. Ersatzmann Dornbusch „gewinnt so ein Doppel fast von alleine“, gibt Greulich zu.
Dornbusch, der mit Blick auf die bald anstehende KnieOP zwar angekündigt hatte, sich für die Regionalliga schonen zu wollen, nutzte die Chance, Spielpraxis zu sammeln. Der Kapitän der ersten Mannschaft ließ Göttingens Bauer im Einzel wenig Möglichkeiten (6:3, 6:3). Meyer gewann an Position zwei gegen Le 6:4, 6:1. „Moritz hatte die
etwas leichtere Aufgabe, ein Fleißspiel“, meint Greulich.
Zumbrock und Strehle verloren dagegen ihre Duelle. „Bei Lenny war es ganz knapp“, sagt Greulich zu dem 4:6, 6:7 gegen Meier. „Nach 1:4 im zweiten Satz schaffte er es noch in den Tiebreak. Sie waren auf einem Niveau, Lenny führte schon 4:2, aber am Ende hat der Bessere gewonnen.“Strehles Match habe sich ähnlich gestaltet – „auf spielerisch sehr gutem Niveau“. Der 28-Jährige unterlag Ewald 4:6, 4:6.
Dank der Doppel reichte es für die OTeV-Reserve aber zum erhofften Heimerfolg. Am zweiten Spieltag in drei Wochen geht es für die Oldenburger zum TSV Havelse.