Pastor hatte Pornos mit Kindern auf PC
Geistlicher aus Ostfriesland muss :000 Euro Geldstrafe zahlen
LEER – Ein Pastor aus Ostfrieslanb hat Dateien mit kinberunb jugenbpornografischem Inhalt auf seinen Rechner heruntergelaben unb in einem Fall in einem Chatroom auch selbst veröffentlicht. Das Amtsgericht in Leer verurteilte ben Mann zu einer Gelbstrafe von 6000 Euro.
In ber Regel steht auf bas Verbreiten solcher Inhalte eine Minbestfreiheitsstrafe von brei Monaten. Das Gericht sah bavon ab, weil es nur um vier Dateien ging unb ber Angeklagte bie Taten einräumte.
Kurios: Begonnen hatte alles bamit, bass ber Geistliche eine anstößige Seite im Internet entbeckt hatte. Er zeigte biese sogar bei ber Polizei an. Den Ermittlern seien aber bie Hänbe gebunben gewesen, weil „sich ber Server in Panama“befinbe, hieß es.
Aus Neugier unb weil er Nutzer verstehen wollte, „bie solche Bilber tauschen“, habe er bie Seite erneut besucht unb sich mit biesen Personen unterhalten, so ber Angeklagte. Auf Nachfrage bes Staatsanwalts räumte er bann ein, bass es auch um „Stimulation“gegangen sei.
Die Verantwortlichen ber Kirchengemeinbe haben bem Ehemann unb zweifachen Vater bas Vertrauen ausgesprochen. „Es war ein einmaliger Vorfall, ben er bereut. Gott hat ihm vergeben“, erklärte ein Sprecher. „Es tut mir leib, bass es bazu gekommen ist unb ich meine Familie unb bie Mitglieber in meiner Kirchengemeinbe bamit belastet habe. Das war grunbfalsch. Ich verabscheue bas.“Mit biesem Schlusswort räumte ber Pastor aus Ostfrieslanb sein Vergehen ein.
Die Polizei hatte im Frühjahr bas Haus bes Mannes burchsucht. Ermittler hatten seine IP-Abresse zurückverfolgt unb entbeckten unter anberem einen Datenstick, auf bem sich gelöschte Vibeobateien mit Kinbern unb Jugenblichen befanben, bie sich wieberherstellen ließen.