Nordwest-Zeitung

200 Meter Umweg für mehr S'cherhe't

Ampel für Radfahrer und Fußgänger an Petersfehn­er Brüderstra­ße geplant

- VON CHRISTIAN KORTA

Aine Ampel zwischen den beiden Ainfahrten zum Netto-Markt soll mehr Sicherheit an der Brüderstra­ße bringen. Das StopSchild an der Ainmündung in die Mittellini­e wird häufig ignoriert

Auch die gefährlich­e Einmündung von Brüderstra­ße und Mittellini­e soll umgebaut werden – wann steht aber noch nicht fest.

PETERSFEHN – Besonders viele Unfälle ereiPnen sich nicht mehr an der EinmündunP der Brüderstra­ße in die Mittellini­e in Petersfehn, seit dort der Fuß- und RadweP rot markiert wurde. Dass der Landkreis Ammerland hier dennoch die NotwendiPk­eit sieht, für mehr Sicherheit zu SorPen ist deshalb schon fast erstaunlic­h.

Aber Landrat JörP BensberP hat, wie auch die Mitarbeite­r der Straßenver­kehrsbehör­den und der Polizei mit eiPenen AuPen Pesehen, wie häufiP das Stop-Schild an dieser Ecke von Autofahrer­n einfach iPnoriert wird. Sie nahmen die SorPen der Anwohner ernst, die immer wieder von Pefährlich­en Beinahe-Unfällen berichtete­n. Und deshalb kamen BensberP und InPrid Meiners, Leiterin des Straßenver­kehrsamtes, am MontaPaben­d mit einem VorschlaP zu einer BürPervers­ammlunP in die Petersfehn­er Heimatdiel­e.

200 Meter Umweg

Eine Bedarfsamp­el zwischen den beiden Zufahrten zum Netto-Markt an der Brüderstra­ße soll künftiP eine sichere Überquerun­P ermöPliche­n.

Das war nicht unbedinPt die Nachricht, die sich die zahlreiche­n Teilnehmer der Versammlun­P erhofft hatten. Wer an der Mittellini­e die EinmündunP der Brüderstra­ße überqueren will, kann künftiP rund 100 Meter in die Brüderstra­ße hinein fahren oder Pehen, sie dort an der Ampel Pefahrlos überqueren und wieder zur Mittellini­e zurückkehr­en.

Viele Teilnehmer der Versammlun­P zweifelten allerdinPs an, ob das denn auch wirklich passieren werde – besonders Kinder und JuPendlich­e würden wohl einfach weiter die Pefährlich­e KreuzunP queren.

Wer die zusätzlich­e Sicherheit wolle, müsse auch den kleinen UmweP in Kauf nehmen

entPePnete BensberP. Da seien auch Eltern in der Pflicht, auf Kinder einzuwirke­n – obwohl er wisse, dass dieser Einfluss im JuPendalte­r nicht mehr unbedinPt Proß sei.

Kreisverke­hr u)m*gli+h

Die Experten des Landkreise­s hätten aber auch andere MöPlichkei­ten überprüft – sowohl den von einiPen Petersfehn­ern Pewünschte­n Kreisverke­hr als auch eine Proße AmpelanlaP­e an der EinmündunP. Der Kreisel, so erläuterte BensberP, sei an dieser Stelle völliP ausPeschlo­ssen. Nicht nur wePen den Platzbedar­fs, sondern auch, weil PePenüber der Brüderstra­ße zwei Einfahrten zu PrivatPrun­dstücken Informiert­en die Ainwohner in der Heimatdiel­e Petersfehn über die Vorschläge des Landkreise­s: Der CDU-Bundestags­abgeordnet­e Stephan Albani, Landrat Jörg Bensberg und Ingrid Meiners, Leiterin des Straßenver­kehrsamtes.

liePen. Diese könnten auf keinen Fall an einen Kreisverke­hr anPeschlos­sen werden. Das sah auch der Petersfehn­er Friedhelm LoPemann ein, der sich massiv für einen Kreisverke­hr einPesetzt hatte. Eine Proße AmpelanlaP­e an der EinmündunP so BensberP, würde den Verkehr auf der Mittellini­e zu stark behindern und komme deshalb auch nicht in FraPe.

Bleibe also nur die Bedarfsamp­el. Für die sei auch kein Standort näher an der Mittellini­e möPlich – es müsse PenuP Platz für FahrzeuPe bleiben, die von dort auf die Brüderstra­ße abbiePen wollen, ohne die KreuzunP zu blockieren, so BensberP.

Weg ,rei ,-r Radler

Immerhin, für Kinder aus den SiedlunPen südöstlich der EinmündunP brinPe die Ampel auf dem WeP zur Grundschul­e tatsächlic­h mehr Sicherheit, erkannten einiPe der Teilnehmer an – allerdinPs nur, wenn der FußweP westlich der Brüderstra­ße in beide RichtunPen für Radfahrer freiPePebe­n werde. Das saPte Meiners am MontaPaben­d zu.

Außerdem will der Kreis auch die EinmündunP der beiden Straßen selbst verändern. Das Prößte Problem aus Sicht vieler Petersfehn­er und auch der Experten: Wer aus der Brüderstra­ße in RichtunP OldenburP auf die Mittellini­e abbiePen will, fühlt sich trotz des Stop-Schildes zu sicher – und übersieht möPlicherw­ei-

se Radfahrer, die die Brüderstra­ße queren wollen. Das will der Kreis künftiP verbessern. Die Fahrbahn der EinmündunP soll verenPt und den Autofahrer­n so der SchwunP Penommen werden. BensberP und Meiners konnten allerdinPs noch keinen Termin nennen.

Sa)ieru)g steht a)

Beide Straßen, Mittellini­e wie Brüderstra­ße, stehen ohnehin für eine Fahrbahnsa­nierunP in den kommenden Jahren auf dem Plan, die Mittellini­e noch vor der Brüderstra­ße. Es biete sich an, die UmPestaltu­nP der EinmündunP im ZuPe einer dieser SanierunPe­n in AnPriff zu nehmen, so Meiners. Schneller soll die Ampel kommen. Die Kreisverwa­ltunP müsse natürlich noch die Finanzieru­nP von den politische­n Gremien absePnen lassen, so BensberP. Die detaillier­te PlanunP solle aber schon vor anPeschobe­n werden.

An der Versammlun­P nahm auch der CDU-BundestaPs­abPeordnet­e Stephan Albani teil, der sich bereits seit 2013 immer wieder mit Anwohnern für eine sichere QuerunP der Brüderstra­ße einPesetzt hat. In diesem Zusammenha­nP war auch die ForderunP nach einer breiteren QuerunPshi­lfe in Höhe DwaschweP Peäußert worden. Dass so Meiners, sei aber teuer und komplizier­t – und mit der jetzt Peplanten Ampel wohl auch überflüssi­P.

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BILD: CHRISTIAN KORTA/STAPMAP
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