Nordwest-Zeitung

Hamburger setzen im Abstiegska­mpf auf Erfahrung

HSV startet als Vorletzter in Rückrunde – Holtby und Ekdal fallen vorerst aus

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HAMBURG/DPA/SID – Was der Fußball-Bundesliga im Titelrenne­n fehlt, gibt es im Abstiegska­mpf reichlich: Spannung. Sieben Teams sind vom Absturz aus der Eliteliga bedroht, wenn an diesem Freitag die Rückrunde startet.

Für die Wettanbiet­er ist die Sache klar: Köln geht runter, der HSV geht mit. Auf dem ReEuropacu­psieger legationsp­latz landet Mainz. Eine Befragung des „Kicker“, an der 219 Bundesliga-Profis teilnahmen, brachte ein ähnliches Ergebnis: Köln (42,9 Prozent) und Hamburg (16,0) steigen ab.

Dürftige 15 Punkte hat sich der Vorletzte HSV bis zur Win- terpause zugelegt, das Minimalzie­l 18 Zähler wurde verfehlt. Aber: In der vergangene­n Saison waren es nur 13 Punkte zur Halbzeit. Am Ende wurde es Platz 14 mit 38 Punkten. Zweimal – in den Relegation­sjahren 2014 und 2015 – konnte der einstige dem Absturz in die Zweitklass­igkeit gerade noch entkommen.

Noch lebt der Rautenclub von der Mär, unabsteigb­ar zu sein. Die Situation, so Jens Todt, „ist brandgefäh­rlich“. Der HSV-Sportchef meint jedoch: „Wir fühlen uns gerüstet im Abstiegska­mpf.“

Die Hamburger muss zum Rückrunden­auftakt auf Albin Ekdal (28) und Lewis Holtby (27) verzichten. Der Schwede Ekdal müsse wegen einer Innenbandv­erletzung im Sprunggele­nk voraussich­tlich drei Wochen pausieren, teilte der Verein am Mittwoch mit. Holtby wird wegen einer Kapselverl­etzung am Knie zwei Wochen aussetzen.

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