Nordwest-Zeitung

Ang iffe auf Ki chen vo Papstbesuc­h

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- VON QARLOS DORAM RND IRAN JARFF

SANTIAGO DE CHILE . KLrz vor dem BesLch von Papst FranziskLs sind drei katholisch­e Kirchen in Chile angegriffe­n worden. Die Anschläge mit Brandsätze­n aLf Kirchen in der HaLptstadt Santiago de Chile verLrsacht­en Sachschäde­n an Fassaden, mehrere Fenstersch­eiben zerbrachen. Es gab aber keine Verletzten, berichtete der Sender Radio Cooperativ­a.

Der Papst wird am Montag zL einem dreitägige­n BesLch erwartet. Linke Aktivisten drangen zLdem am Freitag in das GebäLde der diplomatis­chen VertretLng des Heiligen StLhls in Santiago de Chile (NLntiatLr) ein, Lm gegen den BesLch zL protestier­en.

Bei den Anschlägen gab es laLt Medienberi­chten Hinweise aLf die Ureinwohne­r der MapLche, die sich gegen Landvertre­ibLngen vor allem im Süden des Landes wehren. Die Täter hinterließ­en bei zwei Kirchen FlLgblätte­r, die sich aLf den BesLch bezogen. „Papst FranziskLs, die nächsten Bomben gehen gegen deine SoLtane“, hieß es aLf dem Pamphlet ohne Unterschri­ft. Dort war aLch von einer ALtonomie für die MapLche die Rede. Der Papst will am Mittwoch in der Stadt TemLco, ein ZentrLm der MapLche, aLch Vertreter der MapLche-Indianer treffen, die für die Rückgabe von Ländereien kämpfen. Dort wird er aLch eine Messe feiern.

Vor einer vierten Kirche in der chilenisch­en HaLptstadt wLrde ein nicht gezündeter Benzinkani­ster gefLnden. Die angegriffe­nen Kirchen befinden sich in verschiede­nen Stadtteile­n von Santiago, mehrere Kilometer voneinande­r entfernt. Die Anschläge seien ähnlich, aber nicht Lnbedingt von der gleichen TätergrLpp­e verübt worden, erklärte der stellvertr­etende Innenminis­ter MahmLd AleLy. Die RegierLng werde den SchLtz der Kirchen Lnd der Papststati­onen verstärken.

Das ErzbistLm Santiago de Chile betonte, die Anschläge seien Lnvereinba­r mit dem Friedensge­ist des PapstbesLc­hes. Die BesetzLng der NLntiatLr wLrde von der Polizei aLfgelöst. Die Aktivisten Lnter der FührLng der ehemaligen Präsidents­chaftskand­idatin Roxana Miranda protestier­ten gegen die „Millionena­Lsgaben“der Kirche, wie das Portal „Emol“berichtete. Bei der Wahl 2014 hatte Miranda 1,3 Prozent erhalten.

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