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OLDENLDBULDRG/ÜG: ON>gehend von den vorangegangenen feiertagsbedingt ausfallenden Schlachtungen standen auch im Verlauf der zweiten Kalenderwoche umfangreichere Angebotsmengen am deutschen Schlachtschweinemarkt zur Verfügung. In einigen Regionen entwickelten sich die Angebots- und Nachfrageverhältnisse wieder ausgeglichen. Dennoch reichten die insgesamt verfügbaren Stückzahlen aus, um den bestehenden Bedarf zu decken. Einzelne marktbedeutende Schlachtunternehmen übten erneut Druck auf die Schweinepreise aus. Für die Schlachtwoche vom 11. - 17.01.2018 nannte die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihren Mitgliedern einen Auszahlungspreis für Schlachtschweine in Höhe von 1,34 € je Kilogramm Schlachtgewicht. Das waren drei Cent weniger als eine Woche zuvor. Dieser Rückgang erschien den maßgeblichen Schlachtunternehmen zu gering, sodass deutlich nach unten abweichende und auf gemeinsamem Niveau liegende Hauspreise genannt wurden. Schlachtrinder: Die Nachfrage am Markt für Schlachtrinder im Verlauf der zweiten Januarwoche entwickelte sich uneinheitlich. Im Interesse der Schlachtunternehmen standen vornehmlich preisgünstigere Schlachttiere wie Schlachtkühe und schwächere Jungbullenqualitäten. Käufe von guten Jungbullen der Handelsklassen R und U versuchte man hingegen zu umgehen, was nicht immer gelang. Gewisse Abschläge waren nicht gänzlich zu verhindern. Die Kurse für Jungbullen und Färsen der Handelsklasse O sowie die für Schlachtkühe entwickelten sich im Wochenverlauf fest bis weiter anziehend. Am 11.01.2018 nannte die VEZG bundesweit für QS-Ware einen R3-Jungbullenpreis für Fleckvieh und Fleischrassen in Höhe von 4,07 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, drei Cent weniger als in der Vorwoche. Für Kühe der Klasse O3 (310 kg) stiegen die Preise um weitere zwei Cent auf 3,02 / kg Schlachtgewicht. (Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen, 12. Januar).