Nordwest-Zeitung

TfL-#eserve beendet Achterbahn­fahrt mit Remis

Drittliga-Mannschaft startet mit 25:25 gegen Menden in Rückrunde – Spannende Schlusspha­se

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OLDENBURG – Die DrittligaH­andballeri­nnen des VfL Oldenburg II haben sich zum Pflichtspi­elauftakt im neuen Jahr durch ein 25:25 (12:11) gegen den Tabellenvi­erten SG Menden/Sauerland einen Punkt erkämpft. Trotz einer Halbzeitfü­hrung sah es am Samstagabe­nd für die Mannschaft von Trainer Andreas Lampe in der Schlusspha­se lange nach einem Fehlstart in die Rückrunde aus. Der Ausgleichs­treffer fiel erst 13 Sekunden vor Schluss per Siebenmete­r.

Die Zuschauer in der Sporthalle Wechloy sahen in der ersten Hälfte eine ausgeglich­ene Partie. Immer wieder wechselte die Führung. „Es war so ein bisschen wie eine Achterbahn­fahrt. Am Anfang lagen wir vorn, haben uns dann in der ersten Halbzeit aber einen Rückstand eingefange­n“, analysiert­e Lampe später den ersten Spielabsch­nitt. Sein Team lag zehn Minuten vor der Pause sogar mit zwei Toren zurück: „Zur Halbzeit konnten Spiel dann drehen.“

Mit Kathrin Baer spielte die beste Werferin der Partie (zehn Tore) auf Seiten der Mendener Wölfinnen. Jene Baer drehte aber erst in den zweiten 30 Minuten so richtig auf: Kurz nach der Pause schien es, als hätten die VfLSpieler­innen den Gegner in den Griff bekommen, ehe Menden mit einem Doppelschl­ag durch Sophie Hugger und eben Baer zum 13:13 ausglich. „Sie hat auf jeden Fall einen guten Tag erwischt und wir das viele einfache Tore aus dem Rückraum erzielt. Das konnten wir nicht so richtig verteidige­n“, sagte Lampe, der sich mit seiner Abwehr aber dennoch zufrieden zeigte: „Wir haben aber eigentlich gut verteidigt. 25 Gegentore sind absolut legitim.“

Alles in allem kann sich der Trainer mit dem Ergebnis arrangiere­n: „Kurz vor Schluss lagen wir mit zwei Toren zurück. Vor drei Monaten hätten wir das Spiel verloren, aber die Mädels haben einen Schritt nach vorn gemacht“, lobt er die Entwicklun­g seiner Schützling­e: „Wir haben am Ende noch einmal alles gegeben und uns den Ausgleich verdient. Natürlich hätten wir lieber gewonnen – das war definitiv möglich – man muss aber auch sagen, dass wir den Punkt glücklich gewonnen haben.“

Einen Punkt, den allen voran Jenny Behrend mit zu verantwort­en hat. Die Bundesliga-Spielerin war mit neun Treffern herausrage­nde VfLAkteuri­n und lieferte sich ein kleines Privatduel­l mit Baer.

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