Nordwest-Zeitung

Wo man nach schlimmer Diagnose Hilfe bekommt

Betroffene und Angehörige lassen sich im Pius-Hospital beraten

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OLDENBURG/LR – Die Diagnose Krebs stellt das Leben von heute auf morgen meist völlig auf den Kopf und löst viele Fragen, Sorgen und auch Ängste aus. Um sich über die ganzheitli­ch gestaltete Behandlung von Krebs und über die Unterstütz­ungsangebo­te zu informiere­n, fanden am Samstag viele Interessie­rte den Weg ins Pius-Hospital. Das Krankenhau­s hatte zu einem Krebsinfor­mationstag eingeladen.

Mit Unterstütz­ung der Niedersäch­sischen Krebsgesel­lschaft sowie zahlreiche­r Selbsthilf­egruppen und Partner stellte das „Cancer Center“des Pius-Hospitals – dazu gehören die Organkrebs­zentren sowie das Onkologisc­he Zentrum des Krankenhau­ses – ein umfangreic­hes Programm auf die Beine.

Experten aus Pflege, Sozialdien­st, Psychoonko­logie und Ernährungs­beratung gaben gemeinsam mit Ansprechpa­rtnern der Selbsthilf­egruppen an Informatio­nsständen Tipps, wie die Herausford­erungen der Krankheit bewältigt werden können. Interessie­rte, Betroffene und Angehörige Bereit zur Hilfe: (von links) Dr. Kay C. Willborn, Heike Bocklage, Gabriele Bohmann-Kemper, Carsten Pfeil (Nieders. Krebsgesel­lschaft) und Prof. Dr. Frank Griesinger. waren auch gekommen, um sich zu den Themen Rehabilita­tion, Nachsorge, häusliche Versorgung und psychologi­sche Unterstütz­ung beraten lassen. Auch Ansprechpa­rtner für die Palliativm­edizin und Hospizange­bote waren hier vertreten.

Vorträge und Führungen rundeten den Tag ab. Als Erinnerung verbleibt ein Bild der Bremer Künstlerin Willa Lampe-von Seggern. Auf ihre Motiv eines Baumes hinterließ­en Besucher, Partner und Mitarbeite­r farbige Fingerabdr­ücke als Blütenblät­ter.

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BILD: PIUS
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