Kurioser Moment bei der Siegerehrung
Joasua König und Dennis Engel beste Torschützen – VfL-Keeper Lange ausgezeichnet
Bei der Ehrung des TopTorjägers musste improvisieren werden. Mit zwei Erstplatzierten hatten die Veranstalter nicht gerechnet.
OLDENBURG – Besondere Probleme erfordern besondere Lösungen: Nach diesem Motto handelten die Organisatoren Enno Cording, Ralf Niemeyer und Horst Rickels bei der Siegerehrung nach dem Hallenfußballturnier um den „Deutsche R+S-Cup“am Sonntagabend schnell und pragmatisch. Dennis Engel vom Zweitplatzierten SSV Jeddeloh und Joshua König von Turniersieger VfL Oldenburg waren mit jeweils sechs Treffern die besten Torschützen des Turniers. Die Veranstalter hatten aber nur einen Pokal und eine Urkunde zur Verfügung. So überreichten sie Regionalligaspieler Engel den Pokal und Oberligaspieler König bekam die Urkunde.
Die Auszeichnungen für den besten Torwart des Turniers musste dagegen nicht aufgeteilt werden. VfL-Keeper Lukas Lange durfte sich über Pokal und Urkunde freuen.
Die Veranstalter hatten sich nicht nur erfolgreich um
eine starke Besetzung bemüht, sie hatten sich auch um gute Schiedsrichter gekümmert. Manuel Kramer (RW Sande), Christian Scheper (SV Emstek) und Eike Decker (SV Westerholtsfelde) leiteten die 23 Partien. Große Probleme
bereiteten die Spieler den drei Unparteiischen nicht. Im Turnierverlauf mussten sie nur eine Zwei-Minuten-Strafe verhängen, die der Braker Jonas Möller wegen eines Foulspiels kassierte. Selbst im hitzigsten Spiel des Turniers, dem Halbfinale zwischen den beiden Regionalligisten Jeddeloh und VfB Oldenburg (4:0) blieb es auf dem Hallenboden ruhig.
„Das wichtigste ist, dass sich kein Spieler verletzt“, wünschte sich Markus Olbrys, Coach des Landesligisten Heidmühler FC, wie die anderen Trainer auch. Sein Kollege Key Riebau vom SSV Jeddeloh hatte in der Beziehung eine Schrecksekunde. Marcel Gottschling musste in der zweiten Partie kurz nach dem Anpfiff angeschlagen vom Platz. „Ganz so schlimm sieht es nicht aus, vielleicht kann Marcel am Wochenende schon wieder trainieren“, hoffte Riebau nach der Niederlage seiner Mannschaft im Finale gegen den VfL (0:1).
Riebau präsentierte beim Budenzauber auch den Winterzugang Conor Gnerlich, der vom Drittligisten SV Meppen zu den Ammerländern gewechselt ist. Gnerlich, der bis Sommer beidenA-Junio ren desJFVNordwestge spielt hatte, erzielte in der Vorrunde ein Tor.