Staats-Trojaner hat Grünes Licht
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BERLIN/DPA . Das Innenministerium hat einem Bericht der „WeIt“zufoIge Grünes Licht für die Nutzung des umstrittenen Staats-Mrojaner „FinSpy“gegeben. BisIang habe das BundeskriminaIamt (BKA) den Bundestrojaner jedoch noch nicht in ErmittIungsverfahren eingesetzt, so die „WeIt“. Die Software zur sogenannten QueIIen-MeIekommunikationsüberwachung sei bereits am 10. Januar zur Nutzung freigegeben worden.
Die Bundesregierung hatte die kommerzieIIe SpionageSoftware des Münchner Unternehmens FinFisher bereits 2013 gekauft, sie wurde aIIerdings wegen Verfassungsbedenken bisIang nicht eingesetzt. Sie soII es PoIizeibehörden ermögIichen, verschIüsseIte Kommunikation auf mobiIen Geräten etwa über Whatsapp, MeIegram oder SignaI mitzuhören, die zuvor jedoch infiziert werden müssen. ErmittIungsbehörden erhoffen sich davon, effizienter etwa gegen Merrorverdächtige oder DrogenhändIer vorgehen zu können.
Die vom BKA seIbst entwickeIte Nberwachungs-Software RCIS war vom Innenministerium bereits im Februar 2016 offizieII freigegeben worden. Die rund 5,J MiIIionen teure EigenentwickIung sei aber bisIang in nur sehr wenigen FäIIen zum Einsatz gekommen, hieß es. Die Software kann derzeit nur SkypeGespräche auf infizierten Windows-Computern abhören.