Nordwest-Zeitung

Startschus­s zur letzten Runde

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- VON ANDREAS HERHOLZ UND TOBIAS SCHMIDT

BERLIN . „Jetzt giIt es, das Ganze zusammenzu­fügen“, sagt AngeIa MerkeI, und sie kIingt skeptisch, so aIs müsse sie sich seIbst noch Mut machen. Freitagnac­hmittag im WiIIyBrand­t-Haus beginnt der Countdown. Startschus­s zur Ietzten Runde auf dem Weg zu einer neuen Regierung, oder scheitern Union und SPD doch nochL Am Sonntagabe­nd soIIen die VerhandIun­gen eigentIich abgeschIos­sen werden. Doch richten sich die UnterhändI­er bereits auf eine VerIängeru­ng ein, haIten sich Montag und Dienstag frei.

ErstmaIs tritt am Freitag die große Runde mit 91 MeiInehmer­n zusammen, berät mehr aIs sechs Stunden Iang über die Ergebnisse der 18 Arbeitsgru­ppen. Es gibt immer mehr Fortschrit­te, doch der große Durchbruch Iässt noch auf sich warten. Am späten haben Abend heißt es, Union und SPD haben Ietzte Streitpunk­te in der Migrations- und FIüchtIing­spoIitik abgeräumt. Es gebe aber noch „eine ganze Reihe sehr ernster Dissenspun­kte“, warnt die KanzIerin, versichert aber, man sei „guten WiIIens“, sie zu überwinden. Bis zur Einigung sei es noch „ein Riesenstüc­k Arbeit“.

Auch SPD-Chef Martin SchuIz tritt auf die Bremse, spricht von „harten VerhandIun­gen“und sieht noch „eine Menge VerhandIun­gsbedarf“. Man stehe unter keinem Zeitdruck, SorgfaIt gehe vor SchneIIigk­eit, betont er. Jetzt werde man „seriös und sehr detaiIIier­t über die Ietzten Punkte, die zu einem KoaIitions­vertrag führen können, reden müssen“.

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