VfL sehnt Ende der Negativserie herbei
Oldenburgs Handballerinnen gastieren am Abend in Neckarsulm
OLDENBURG – Am Freitag hieß es für die Handballerinnen des VfL Oldenburg mal wieder rein in den Bus. Weil der Bundesligist bestmöglich auf das Auswärtsspiel im 600 Kilometer entfernten Neckarsulm vorbereitet sein will, machte er sich einen Tag vor dem Duell an diesem Samstag (18 Uhr) auf die lange Reise nach Baden-Württemberg.
Vier Niederlagen in Serie haben die Oldenburgerinnen inzwischen in Deutschlands höchster Spielklasse kassiert. Die sportliche Durststrecke soll nun in den letzten beiden Hinrundenspielen bei der Neckarsulmer SU sowie am kommenden Sonntag (16.30 Spielt für die Zweite: Jane Martens
Uhr, kleine Arena) gegen den HC Rödertal ein Ende finden.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, die nicht schlecht spielt und in den letzten Spie- len eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt hat“, will VfL-Trainer Niels Bötel nichts von einer Pflichtaufgabe wissen. Die Neckarsulmerinnen haben ihre letzten drei Heimpartien nicht verloren, holten hier zwei Siege und ein Remis. Mit einem weiteren Erfolg könnten sie in der Tabelle sogar bis auf einen Punkt an die Oldenburgerinnen heranrücken.
Die Schwäbinnen haben sich zuletzt mit den beiden Däninnen Mia Marie Tarp Moldrup und Mette Gravholt verstärkt und sind seitdem wesentlich konstanter. „Die beiden Zugänge haben das Team weiter nach vorn gebracht, sie haben dadurch deutlich an Qualität gewonnen“, hebt Bötel hervor. Necksarsulm setze zudem oft eine siebte Feldspielerin ein und habe dadurch im Angriff ständig Überzahl. Der VfL verzichtet indes bei diesem schwierigen Gang auf die beiden Talente Jane Martens und LisaMarie Fragge. „Wir haben uns entschlossen, beide in der A-Jugend spielen zu lassen“, erklärt Bötel. Diese gastiert an diesem Samstag (16 Uhr) beim AMTV Hamburg. Für diese beiden Spielerinnen rücken Griet Prante und Laura Kannegießer aus der Drittligamannschaft nach.