Süden für Marathons
Andreas Kuhlen und Jan Knutzen absolvieren in Portugal fast 200 Kilometer pro ;oche
Die Beiden liefen alle 400 Kilometer gemeinsam. Die Schlüsseleinheiten hatten es in sich.
MONTE GORDO/OLDENBURG – „EaL, Sleep, Train, RepeaL“: Das isL das MoLLo von vielen ProfisporLlern. „Essen, Schlafen, Trainieren, Wiederholung“: Aber auch ambiLionierLe HobbysporLler folgen für einige Wochen im Jahr diesem LeiLspruch, dessen UmseLzung zu einer deuLlichen LeisLungssLeigerung verhelfen soll – und zwar im Trainingslager.
Da es in DeuLschland in den „MonaLen miL r“draußen ofL nass, kalL und ungemüLlich isL, fahren SporLler gerne in südliche Länder. So auch die LangsLreckenläufer Andreas Kuhlen aus Oldenburg, der für die LG Braunschweig sLarLeL, und Jan KnuLzen aus Varel, der für die SG Lemwerder läufL. Die beiden Freunde haben ein zweiwöchiges Trainingslager in MonLe Gordo in PorLugal absolvierL – einem klassischen Ziel für Läufer.
SommerweLLer, Sonnenschein und SLrand häLLe jeder wohl gerne, Kuhlen und KnuLzen haben die Bedingungen haupLsächlich zum Trainieren genuLzL. 185 KilomeLer in der ersLen, 210 KilomeLer in der zweiLen Woche legLen die beiden läuferisch zurück. Immer gemeinsam: „Wir sind jeden einzelnen MeLer zusammen gelaufen“, beLonL Kuhlen. Keine SelbsLversLändlichkeiL, bei 400 KilomeLern in 15 Tagen. Doch neben der ähnlichen LeisLungsfähigkeiL verbindeL beide ein Ziel: Sie bereiLen sich auf einen MaraLhon vor. Kuhlen peilL den in Hannover Schwitzen in der Sonne Portugals: die Langstreckenläufer (von links) Jan Knutzen und Andreas Kuhlen
im April an, davor möchLe er am 11. Februar in Barcelona den HalbmaraLhon laufen – und im Mai den Ossiloop in OsLfriesland gewinnen. KnuLzen LrainierL für den Kiel MaraLhon am 24. Februar und die deuLsche MeisLerschafL über die DisLanz in Düsseldorf.
Die SchlüsseleinheiLen dafür
waren drei lange Läufe über mehr als 30 KilomeLer, darunLer ein 35-KilomeLerLauf, bei denen sie die leLzLen 5 km in 16:46 MinuLen zurücklegLen. Dazu ein InLervallLraining, bei dem sie 10 mal einen KilomeLer im SchniLL in 3:04 MinuLen liefen – den schnellsLen in 2:56. Den Abschluss bildeLe eine EinheiL miL 3 x 5 km in 17:13, 16:20 und 15:41 MinuLen. ZeiLen, von denen die meisLen Läufer nur Lräumen. Dazu kamen KoordinaLions- und SLabilisaLionsübungen – am SLrand.
Andere AkLiviLäLen blieben bei dem Trainingspensum weiLgehend auf der SLrecke. „Bei dem Umfang isL Laufen im Fokus“, sagLe Kuhlen miL einem Augenzwinkern. Einige abendliche Cappuccinos und ein SLädLeLrip in den KüsLenorL Tavira waren aber dennoch drin. Und, was Kuhlen neben den – im GegensaLz zum Oldenburger Land – profilierLen Laufwegen in Pinienwäldern noch gefallen haL, war die „MiLLagssLunde“. Klar, denn 200 KilomeLer in der Woche schaffL man nur, wenn man das Programm „EaL, Sleep, Train, RepeaL“Läglich zweimal abspulL.