Wohnen in der Region wird immer teurer
Fehlendes Bauland lässt Preise steigen – Oldenburg an der Spitze
Der Preistrend für Wohnen im Nordwesten kennt nach wie vor nur eine Richtung – aufwärts.
IM NORDWESTEN – Auch im Jahr 2017 sind die Preise für Baugrundstücke und bebaute Grundstücke in den Landkreisen gestiegen. Das zeigt die jüngste Jahreserhebung des Gutachterausschusses für Grundstückswerte (GAG) Niedersachsen. Das geringe Angebot an Bauland treibt die Preise nach oben. Lediglich in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta stieg die Zahl der Kaufverträge – entgegen dem allgemeinen Trend.
In Delmenhorst stieg der mittlere Baupreis um 117 000 Euro (7 Prozent) aufgrund von Baulandmangel, bei Ein- und Zweifamilienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhaushälften waren es jeweils 8 Prozent. In der Stadt Oldenburg stieg der mittlere Preis für Bauland erheblich: 183000 kostete Grund mehr als im Jahr davor (+28 Prozent). Weil keine größeren Baugebiete verdügbar waren, ging die Zahl von Kaufverträgen um 10 Prozent zurück. Der Preis gebrauchter Wohnungen stieg im Schnitt um 1895 Euro pro Quadratmeter.
Im Landkreis Cloppenburg stieg die Anzahl von Kaufverträgen um 4 Prozent, in Vechta waren es deutliche 15 Prozent. Entsprechend stieg die Anzahl der Verträge für Bauland in Vechta ebenfalls deutlich um 32 Prozent auf 481 Bauplätze. Die preisliche Entwicklung entspricht hingegen dem allgemein steigenden Trend.
In der Wesermarsch stagnierte die Gesamtzahl von Kaufverträgen, die Preise für Reihenhäuser und Doppelhaushälften sank hingegen sogar leicht – auf 93 000 ( minus 3 Prozent).