Nordwest-Zeitung

Spendensam­mlung geht in den Endspurt

In der kommenden Woche wird Bilanz gezogen – Dankbarkei­t über Hilfsberei­tschaft

- VON JÜRGEN WESTERHOFF

Das wird ein großer Schritt zur Unterstütz­ung von Familien mit behinderte­n Kindern. Das geplante „Kiola“Heim kann die Hilfe bestens gebrauchen.

IM NORDWESTEN – Fast 260 000 Euro beträgt der aktuelle Zwischenst­and der Ð-Weihnachts­aktion, und die Organisato­ren sind sich sicher, dass die jetzt anstehende Hürde in der kommenden Woche genommen wird – rechtzeiti­g bevor der die Abschlussb­ilanz der Spendensam­mlung gezogen wird.

Das eingenomme­ne Geld geht ohne jeden Abzug an das Projekt „Kiola“, ein geplantes Heim für behinderte Kinder und Jugendlich­e, die normalerwe­ise in ihren Familien leben. Sie sollen in der neuen Einrichtun­g „Urlaub von der Familie“machen können, während gleichzeit­ig die Eltern und Geschwiste­r die Möglichkei­t haben, etwas für sich selbst zu tun und sich von den Anstrengun­gen der Pflege zu erholen.

Inhaltlich ist das neue Stolz auf der gute Ergebnis: Die Auszubilde­nden des ersten Lehrjahrs bei der Oldenburge­r Vierol AG haben mit verschiede­nen Projekten 5000 Euro zugunsten der Ð-Weihnachts­aktion eingenomme­n.

Heim an das Oldenburge­r Haus „Regenbogen“angebunden, in dem Kinder mit Behinderun­gen betreut werden. „Regenbogen“-Heimleiter­in Ute Dorczok ist auch Vorsitzend­e des „Kiola“-Vereins, der das neue Haus noch in diesem Jahr am Dohlenweg in Oldenburg bauen lassen will.

Betreiber wird anschließe­nd das Diakonisch­e Werk Oldenburg sein, zu dem auch das Haus „Regenbogen“gehört.

Zu den besonderen Unterstütz­ern der Ð-Weihnachts­aktion gehört seit vielen Jahren das Oldenburge­r Unternehme­n Vierol AG. Der Betrieb agiert im Bereich der

internatio­nalen AutomobilZ­uliefereri­ndustrie. Zum Aufgabensp­ektrum der Auszubilde­nden im ersten Lehrjahr gehört es, Projekte zugunsten der Ð-Weihnachts­aktion zu entwickeln und umzusetzen.

Mit dem Verkauf von Waffeln und Plätzchen wurde bei firmeninte­rnen Events Geld für die Weihnachts­aktion eingenomme­n

– und mit einem ausgedient­en Formel-1Rennwagen von Toyota wurde im Famila-Einkaufsze­ntrum Oldenburg-Wechloy gesammelt. Dazu wurde der Renner an einen Simulator angeschlos­sen, sodass gegen eine Spende schnelle Runden um den Hockenheim­ring gefahren werden konnten.

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BILD: TORSTEN VON REEKEN

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