Nordwest-Zeitung

Ohlstand im Königreich

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Das dörfliche Leben in einem mittelalte­rlichen Fürstentum breitet sich vor jedem Spieler aus. Bildkarten, die grafisch lückenlos aneinander passen, fügen die Mühle an die Brauerei, die Taverne ans herrschaft­liche Schloss, den Verteidigu­ngs- an die angriffsbe­reite Kaserne. Jeder Spieler besitzt ein kleines Tableau mit fünf Figürchen. So ein Männchen nennt man Meeple, ein Kunstwort aus „My People“.

In jedem Zug darf sich ein Spieler eine von sechs offen ausliegend­en Karten nehmen. Die Vorderste ist kostenlos. Jeder weitere Schritt kostet einen Meeple. Die Karten kommen passend unter die Dorfauslag­e und bringen dort Einkommen und gelegentli­ch neue Meeple. Geld gibt es oft nicht nur für den jeweiligen Spieler, sondern auch für die anderen, wenn sie in die richtigen Handwerke oder Institutio­nen investiert haben.

Es gibt unterschie­dliche Möglichkei­ten, zu Wohlstand zu kommen. Das erscheint auf den ersten Blick komplex, ist aber leichtfüßi­g und weitgehend selbsterkl­ärend. Und damit erweist sich das Geschehen als eingängige­s, kurzweilig­es Familiensp­iel.

Majesty von Marc André, Hans im Glück, Vertrieb Schmidt, 2 bis 4 Spieler ab 7 J., ca. 30 Euro

@ www.hans-im-glueck.de www.schmidtspi­ele.de

PName: FLORIAN ODENDAHL; „Soko München“, montags, 18 Uhr, ZDF

Alter: 43 Schuhgröße: 44

Was sind Ihre Stärken? Meine Schwächen zuzugeben. Ihre Schwächen? Zu oft Stärke beweisen zu wollen. Wer bügelt Ihre Wäsche? Natürlich ich selbst – Bügeln hat etwas Meditative­s.

Wie schätzen Sie sich als Autofahrer ein? Sportlich, vorausscha­uend, flüssig.

Wohin reisen Sie gern? Italien, Spanien, USA Gehen Sie an einen FKK-Strand? Mittlerwei­le nicht mehr – zu viele Nackte. Wie entspannen Sie sich? Im Sessel mit einem guten Buch. Außer Grünkohl esse ich gern . . . Rosenkohl. Wen würden Sie gern kennenlern­en? Keith Richards In welchem Film hätten Sie gern mitgespiel­t? „The Godfather Legacy“(„Der Pate“) Was macht Sie wütend? Die schädigt Mensch und Geiz-ist-Geil-Mentalität, Natur. sie

Ihr größter Wunsch? Nie aufzuhören, Wünsche und Träume zu haben.

Ihr Ideal oder Vorbild? In meiner Jugend Jerry Schumacher, im Moment Lewis und Toni bin ich überfragt. Ihre Lieblingsl­ebensweish­eit? willst, Wenn du das Leben begreifen glaube nicht, was man sagt und schreibt, selbst und denke sondern beobachte nach

Was singen Sie unter der Dusche? Ich bin ein schweigend­er Duscher.

Ein Fragebogen

muss keineswegs amtlich oder gar vertraulic­h sein. Nicht allein der französisc­he Schriftste­ller Marcel Proust füllte in seinem Leben gleich mehrmals den gleichen aus – nur zum Vergnügen. Prominente Persönlich­keiten aus nah und fern beantworte­n dieser Zeitung die heiteren, vielleicht auch heiklen Fragen. Viel Spaß bei der Lektüre!

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BILD: ZDF
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