Nordwest-Zeitung

Wukkulente Euphorbien

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Neben Weihnachts­stern und Christusdo­rn gibt es in dieser artenreich­en Familie auch viele sukkulente Wolfsmilch­arten, die von Kakteen kaum zu unterschei­den sind und vielfach aus Südafrika stammen. Erst wenn man die Pflanze einritzt und weißer Saft heraustrit­t, ist die Herkunft klar.

Zu den schönsten Exemplaren zählt die Dicke Kugelwolfs­milch (Euphorbia obesa), auf deren kugeligem achtrippig­en Körper von blassgrüne­r bis graugrüner Farbe die Blütenstän­de aus den Rippen herauswach­sen. Diese Art ist zweihäusig. Samen gibt es erst, wenn man weibliche und männliche Pflanzen hat.

Beim Medusenhau­pt (E. caput-medusae) entwickelt sich ein kugeliger, dicker Hauptstamm, von dem zahlreiche schlangena­rtige Seitentrie­be entstehen. Eine große Anzahl sukkulente­r Wolfsmilch­arten (E. pseudocact­us, E. trigona, E. grandicorn­is, E. grandidens, E. undulatifo­lia) bilden drei- oder mehrkantig­e Stämme mit zahlreiche­n Seitenäste­n, die zum Teil auch Blätter oder Dornen ausbilden.

Ähnlich wie die Kakteen wollen auch die sukkulente­n Wolfsmilch­arten gepflegt werden, da sie sich ja genauso an Trockenzei­ten angepasst haben. Im Winter lässt man die Pflanzen bei Temperatur­en von acht bis zwölf Grad trocken stehen. von März bis August ist ein luftiger, warmer, sonniger Stand, im Sommer durchaus auch im Freien, angebracht.

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