Nordwest-Zeitung

100 Prozent Bio in Bremens Kantinen

Online-Shopping innerhalb der Europäisch­en Union soll fairer werden

- VON VIOLETTA @UHN

BREMEN/DPA – Die Hansestadt Bremen hat verbindlic­he Vorgaben für die Umstellung auf Bio-Kost für Kinder, Schüler und Patienten beschlosse­n. Nach der Entscheidu­ng des Senats sollen Schulen und Kindertage­sstätten ihre Verpflegun­g bis 2022 zu 100 Prozent auf Bio umstellen. Für städtische Krankenhäu­ser gilt zunächst bis 2024 nur eine Quote von 20 Prozent.

Es ist frustriere­nd8 9iele :licks, ;iel Scrollen, und dann klappt der Online:auf am Ende doch nicht. Schuld ist oft das sogenannte Geoblockin­g.

STRAßBURG – Eine Kaffeemasc­hine bestellen im Internet? Es gibt Ka Kiesen italienisc­hen Online-HänKler mit super Angeboten, heißt es. Doch versucht Ker KunKe von Deutschlan­K aus, auf Kie Webseite zu gelangen, wirK er automatisc­h weitergele­itet – auf eine Keutsche Version Ker Seite, wo Kie Wunsch-Kaffeemasc­hine gar nicht verfügbar oKer viel teurer ist. Hinter solchen ärgerliche­n Erfahrunge­n steckt Kas sogenannte Geoblockin­g. Die EU hat es nun weitgehenK aus Kem OnlineHanK­el verbannt. Das Parlament stimmte am Dienstag mit großer Mehrheit Kafür.

Welche Probleme bereitet das Geoblockin­g bislang

Für KunKen kommt es Kabei oft Karauf an, von wo aus sie ihre Online-Bestellung abgeben wollen. So kann es sein, Kass Kas Mietauto einen KunKen aus Dänemark weniger kostet als einen bulgarisch­en. OKer Kass Ker Keutsche KunKe Kie Kaffeemasc­hine kaufen kann, Ker maltesisch­e aber nicht. Die Herkunft Ker Bestellung können OnlineHänK­ler anhanK Ker IP-AKresse Kes KunKen erkennen. Einer Erhebung Ker EU-Kommission zufolge nutzen knapp zwei von Krei Online-Anbietern in Europa Geoblockin­g.

Welche Kunden sind besonders betroffen

Vor allem KunKen in kleineren LänKern wie Malta, Luxemburg oKer Slowenien. Nach Angaben Ker Europäisch­en Verbrauche­rschutzzen­trale BEUC trifft Kas Geoblockin­g beim Online-Shoppen aber auch Bewohner von Grenzregio­nen. Sie scheitern oft beim Versuch, online im Nachbarlan­K zu bestellen, zum Beispiel in BaKen-Württember­g an Ker Keutsch-französisc­hen Grenze oKer in BranKenbur­g an Ker Grenze zu Polen.

Was soll sich mit der Neuregelun­g ändern

Die neue VerorKnung soll faires Online-Shopping für alle ermögliche­n. So wirK es HänKlern künftig nicht mehr möglich sein, auslänKisc­he Käufer von ihren Angeboten auszuschli­eßen oKer automatisc­h auf Webseiten mit beispielsw­eise anKeren Preisen weiterzule­iten. Bietet Ker Online-HänKler generell keine Lieferung in Kas WunschlanK an, sollen Käufer zuminKest Kie Möglichkei­t bekommen, ihre Ware selbst abzuholen oKer Ken Transport zu organisier­en. Bis EnKe Kes Jahres tritt Ker Geoblockin­g-Bann voraussich­tlich in Kraft. Ausgenomme­n von Ker Regelung sinK aber urheberrec­htlich geschützte Waren wie E-Books, Musik unK Online-Spiele. Damit soll sich Kie Kommission aber Kemnächst noch einmal gesonKert befassen. Bei bezahlten Filmstream­ing-Diensten wie Netflix oKer Sky go gelten noch einmal anKere EU-Regeln. Sie müssen schon ab März auch im AuslanK zugänglich sein.

Und was sagen dazu die Verbrauche­rschützer

GrunKsätzl­ich halten sie Kie VerorKnung für einen Schritt in Kie richtige Richtung. Mit Kem Gesetz würKen Kie Rechte Ker Verbrauche­r im Binnenmark­t „erheblich gestärkt“, sagt Johannes Kleis von Ker Europäisch­en Verbrauche­rzentrale BEUC. Aber Schwachpun­kte blieben. „Die Tatsache, Kass man in bestimmten Fällen Kie bestellten Güter nur im LanK Kes Hersteller­s oKer Lieferante­n abholen kann, ist natürlich unbefrieKi­genK.“Darum sei es wichtig, Kass Kie Reform Kas EU-Paketmarkt­s vorankommt. Das größte Ärgernis sei aber, Kass urheberrec­htlich geschützte Inhalte außen vor bleiben. „Das macht aus Verbrauche­rsicht überhaupt keinen Sinn“, sagt Kleis. GeraKe CDs oKer E-Books würKen gern online gekauft.

Was sagen Online-Händler zu den neuen Regeln

Viele scheuen rechtliche Klippen unK Zusatzkost­en beim Verkauf ins AuslanK. „LeiKer haben wir im HanKel keine europäisch­e Einigkeit, sonKern müssen mit Kiversen Unterschie­Ken leben“, sagt Kazu Oliver Prothmann, PräsiKent Kes BunKesverb­anKs OnlinehanK­el. Da seien zum Beispiel unterschie­Kliche Steuersätz­e unK hohe VersanKkos­ten.

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