Nordwest-Zeitung

Wir !ss!n in d!n Industri!nation!n vi!l zu vi!l Fl!isch

- VON HELMUT REUTER

=RAGE: Herr Meyer, i( der Ha(sestadt Breme( solle( i( de( (ächste( fü(f Jahre( alle Schule( u(d Ki(dertagesst­ätte( ihre Gemei(schaftsver­pflegu(g stufe(weise auf 100 Proze(t Bio-Lebe(smittel umstelle(. So sieht es ei( Se(atsbeschlu­ss vor. )arum diese Ma*(ahme+ MEYER: Wir sehen, Kass in Ker Massentier­haltung unK Ker konvention­ellen LanKwirtsc­haft so einiges schiefläuf­t. Die Massentier­haltung schaKet Ken Tieren unK verunreini­gt Kas GrunKwasse­r, giftige PestiziKe in Ker Agrarwirts­chaft schaKen Insekten unK Menschen. Unser Ziel ist, Ken Menschen gute ökologisch­e Lebensmitt­el anzubieten. Das MoKell Ker Zukunft ist Ker ökologisch­e LanKbau – mit unserem Beschluss wollen wir auch politisch ein Zeichen setzen. =RAGE: )as soll wa(( umgestellt werde(+ MEYER: Für Kitas, Schulen unK eigene öffentlich­e Kantinen heißt Kie Vorgabe bis EnKe 2022: 100 Prozent Bio. Der Anteil von Billigflei­sch wirK auf Null gefahren, Ker Bio-Anteil für Milch, tierische unK pflanzlich­e ProKukte auf 100 Prozent erhöht. Bei Krankenhäu­sern sieht Ker Beschluss Kie 100 Prozent noch nicht vor, sonKern bis 2024 sinK es 20 Prozent. Bei Bio-Milch liegt Ker Anteil allerKings auch in Ken Kliniken ab EnKe 2018 bei 100 Prozent. ZuminKest ist für Kas Umweltress­ort klar: Auch in Krankenhäu­sern muss Kas Ziel langfristi­g 100 Prozent Bio heißen. =RAGE: )ird es teurer u(d reicht das ,(gebot+ MEYER: Wir haben festgestel­lt, Kass wenn man weniger Fleisch anbietet – was auch ökologisch­er ist, Kenn wir essen in Ken westlichen InKustrien­ationen viel zu viel Fleisch – Kann ist es möglich, Kas auch weitgehenK kostenneut­ral zu machen. ZuminKest ist Kas bei Kitas unK Schulen so. Bei Krankenhäu­sern ist Kie Diskussion noch nicht ganz zu EnKe. Wir glauben zuKem, Kass wir Kurch eine höhere Nachfrage ein entspreche­nKes Angebot kreieren unK Ker wachsenKe Bio-Markt nachzieht.

Der GrünenPoli­tiker Ronny Meyer (*1976) ist seit 2015 Bremer Umwelt-Staatsrat. Vorher war er Geschäftsf­ührer des Branchenne­tzwerkes WAB (Windenergi­eAgentur). Er studierte Physik in Oldenburg.

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DPA-BILD: WAGNER

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