Nordwest-Zeitung

Darum geht es im Gruppenfin­ale

Oldenburg empfängt Holon zum Champions-League-Spiel

- VON HAUKE RICHTERS

Die Baskets haben noch eine kleine Chance, Zweiter zu werden. Die Halle ist gegen das israelisch­e Team früher geöffnet als sonst.

OLDENBURG – Die Veranstalt­er der Basketball-ChampionsK­inLeague haben aus den derkrankhe­iten der Premieden rensaison gelernt und Modus in diesem Jahr etwas verständli­cher gestaltet. Für die EWE Baskets Oldenburg, die bereits für das Achtelfibe­nale qualifizie­rt sind, deutet das: Wenn sie nach dem 14. und damit letzten Vorrundens­piel an diesem Mittwoch (20.30 Uhr, große Arena) gegen den israeliHos­chen Vertreter Hapoel lon weiterhin den dritten Platz ihrer Gruppe A belegen, treffen sie im Achtelfina­le (Hinspiel 6. März/Rückspiel 14. März) auf einen Zweitplatz­ierten der anderen drei Gruppen. Beenden sie ihre Gruppe auf Rang zwei, spielen sie gegen einen Gruppendri­tten. Die Auslosung hierfür findet am 14. Februar statt.

Der Sprung auf Platz zwei ist durchaus möglich, Voraussetz­ung dafür ist ein Heimsieg gegen Holon. Gleichzeit­ig müsste der derzeitige Zweite, Karsiyaka Izmir, sein Heimspiel gegen Tabellenfü­hrer AS Monaco verlieren. Dann wären Oldenburg und Izmir in der Endabrechn­ung punktgleic­h. Der dann zum Tragen kommende Direktverg­leich spräche für die Baskets, die beide Partien gegen das türkische Team gewonnen haben.

Gewinnen Oldenburg und Izmir, bleiben beide Teams auf ihren derzeitige­n Plätzen. Auch im Falle einer Niederlage gegen Holon ist ein Zurückfall­en auf Rang vier (dann wäre im Achtelfina­le ein Gruppensie­ger der Gegner) wohl nicht mehr möglich. Der Direktverg­leich mit dem möglicherw­eise punktgleic­hen Verfolger Murcia endete zwar unentschie­den (165:165), die in diesem Fall entscheide­nde Korbdiffer­enz aus allen Partien spricht vor dem letzten Spieltag aber deutlich für Oldenburg (+49 gegenüber +5). Zwar verwirrt auch in dieser Saison viele Sportinter­esdas sierte seltsame Nebeneivon nander konkurrier­enden Europapoka­l-Wettbewerb­en. Da sind auf der einen Seite die Euroleague und der darunter angesiedel­te Eurocup, auf der anderen Seite die Champions League und der wiederum dastehende runter Europe Cup. Das Oldenburge­r Publikum hat sich – zumindest in den vergangene­n Wochen – offenmit bar dem Wettbewerb angefreund­et. So kamen zu den jüngsten beiden ChampionsL­eague-Heimspiele­n gegen Dinamo Sassari und AS Mo2918 naco beziehungs­weise 2507 Besucher. Zwar liegt der Schnitt bei Baskets-Heimspiele­n in diesem Wettbemit werb 2077 Zuschauern deutlich unter dem bei Oldenburge­r Bundesliga­Heimspiele­n (5471), die Tendenz ist aber steigend. Bei Partien gegen israelisch­e Teams gelten strengere Sicherheit­sbestimmun­gen. Da die Einlasskon­trollen an diesem Mittwoch mehr Zeit in Anspruch nehmen, ist die Arena beab reits 19 Uhr (sonst 19.30 Uhr) geöffnet. Die Baskets bitten außerdem, keine Taschen mit zur Arena zu bringen.

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BILD: MARTIN REMMERS Baskets am Kopf und Baskets im Kopf: Trainer Mladen Drijencic, hier bei einer humorvolle­n Einlage während der Partie gegen Monaco

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