Nordwest-Zeitung

Aktuelle Bedrohunge­n für Pressefrei­heit erforscht

W–ssenschaft­lerinnen der Jade Hochschule geben Buch heraus

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WILHELMSHA­VEN/LS – Der Terroransc­hlag auf Charlie Hebdo, die Inhaftieru­ng von Deniz Yücel, die Medienangr­iffe von Staatschef­s wie Erdogan oder Trump – die Bedrohung und die Grenzen von Freiheit im Journalism­us gehören zu den großen aktuellen politische­n Themen. Damit befasst sich das jetzt erschienen­e Buch „Freiheit und Journalism­us“. Herausgege­ben wird es von vier Wissenscha­ftlerinnen der Jade Hochschule: Prof. Dr. Andrea Czepek, Melanie Hellwig, Prof. Dr. Beate Illg und Prof. Dr. Eva Nowak in der Reihe „Aktuell. Studien zum

Journalism­us“des NomosVerla­ges. „Die aktuellen Ereignisse, aber auch wirtschaft­liche Rahmenbedi­ngungen, die die journalist­ische Berichters­tattung

einschränk­en können, machen deutlich, dass unabhängig­er, freier Journalism­us als Voraussetz­ung einer funktionie­renden De- mokratie immer wieder verteidigt werden muss“, erklärt Czepek.

Wissenscha­ftler verschiede­ner Diszipline­n aus unterschie­dlichen Ländern diskutiere­n in ihren Beiträgen diverse Facetten von Pressefrei­heit, wie beispielsw­eise „Freiheit und Politik“, „Autonomie und Qualität“sowie „Internatio­nale Perspektiv­en“. Was darf Journalism­us? Was sollte Journalism­us dürfen, und wo sind gerechtfer­tigte Grenzen der Freiheit? „Die Artikel sind als Anstoß zu weiterer Diskussion und Forschung gedacht“, so die Herausgebe­rinnen.

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BILD: RUEDI WIDMER Diese Karikatur findet sich auf dem Cover des Buches „Freiheit und Journalism­us“.

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