Klangbilder aus den Weiten der Steppe
„Orgel und...“beginnt am kommenden Wochenende mit Egschiglen aus der Mongolei
Die Gruppe verbindet traditionelle Musik mit zeitgenössischen Kompositionen. Die Konzertreihe wird an zwei Sonntagen fortgesetzt.
EVERSTEN – Am Sonntag, 11. Februar, 17 Uhr, ist das mongolische Ensemble Egschiglen in der Ansgari-Kirche, Edewechter Landstraße 23, zu Gast. Egschiglen („Wohlklang/Schöne Melodie“) ist ein Ensemble mongolischer Meistermusiker, die seit mehr als zwanzig Jahren ein gemeinsames Ziel verfolgen und dieses auf musikalisch beeindruckende und künstlerisch vielfältige Weise präsentieren: Fest verwurzelt in den traditionellen Musikkulturen der Mongolei bilden diese musikalischen Schätze den thematischen Ausgangspunkt für ihre zeitgenössischen Kompositionen und Interpretationen.
Die Musiker nehmen uralte Klänge auf und lassen sie im Hier und Jetzt mit persönlichen Erfahrungen und Begegnungen verschmelzen. Dadurch erklingen musikalische Abenteuer, die den Zuhörer das Traditionelle und Archaische neu entdecken lassen und gleichzeitig kulturelle Grenzen überschreiten und künstlerische Genres durchreisen. Die mongolischen Musiker spielen auf landestypischen Instrumenten traditionelle Musik und begeistern
unter anderem durch ihren sehr besonderen Obertongesang. Gemeinsam mit Kantor Johannes von Hoff, der Orgelwerke von Jehan Alain wie auch Improvisationen über mongolische Themen spielen wird, finden dann musikalische Begegnungen der beiden Kulturen statt. Die Zuhörer erwartet
also ein außergewöhnliches Programm.
Die nächsten Konzerte der Reihe „Orgel und...“finden an den beiden folgenden Sonntagen statt: Am 18. Februar um 17 Uhr sind Hansjörg Fink (Posaune) und Elmar Lehnen (Orgel) zu Gast. Die sieben Tage der Schöpfungsgeschichte
dienen als ihre programmatische und textliche Grundlage und werden von den beiden Musikern neu und eigenständig vertont. Am 25. Februar, ebenfalls um 17 Uhr, ist dann erneut der Saxofonist Jackson C. Crawford jr. zu hören. Nach seinem großen Erfolg vor einigen Jahren spielt er zum zweiten
Mal in dieser Reihe gemeinsam mit Johannes von Hoff. Es werden Werke von Denis Bédard, Gabriel Fauré und vielen anderen aufgeführt, in denen Crawford dem Publikum alle Möglichkeiten seines Instrumentes präsentiert. Für alle Konzerte der Reihe ist der Eintritt frei.