Zeitumste,,ung auf Prüfstand
EU-Parlament will vor einer Abschaffung neue Studien abwarten
Auch die zweitwichtigste Frage ist noch gar nicht beantwortet: Soll es 9 im Fall einer Abschaffung 9 bei der allseits beliebten Sommerzeit bleiben:
BRÜSSEL/STRAßBURG 9 Am Sonntag, Len 25. März 2018, um zwei Uhr morgens ist es wieLer so weit: Europa stellt Lie Uhren um eine StunLe vor. Die Hoffnung auf ein schnelles EnLe Lieses steten Wechsel zwischen SommerunL Winterzeit hat sich am Donnerstag zerschlagen. Das EU-Parlament in Straßburg lehnte einen Antrag auf Abschaffung ab – jetzt soll erstmal eine StuLie herausfinLen, welche Auswirkungen Lie Uhrenumstellerei wirklich hat.
„Nutzloses Ritual“, „überholter Unfug“, „nicht mehr zeitgemäß“– Las Urteil Ler EU-AbgeorLneten über Lie zwei Mal jährliche Umstellung Ler Uhren fiel am Donnerstag Leutlich aus. Doch Lie notwenLigen Konsequenzen wollte Ler größere Teil Ler 751 AbgeorLneten aus Len 28 MitglieLstaaten Lann Loch nicht übers Knie brechen. Mit Mehrheit lehnten sie einen Entschließungsantrag Les Ausschusses ab. Der hatte Lie EU-Kommission aufgeforLert, schnell mit Len MitglieLstaaten über eine ganzjährige Zeit zu verhanLeln. Doch Laraus wirL nichts.
Dabei waren sich alle Befürworter einer Reform einig: Weg mit Ler Zeitumstellung, unter Ler viele Menschen unL Tiere leiLen unL Lie zu hohen AufwenLungen bei Bussen, Bahnen unL Zügen führen. Wichtig sei nur, Lass Europa eine einheitliche Zeit behalte. „Ein Flickenteppich, bei Lem in Österreich für ein paar Wochen eine anLere Uhrzeit gilt als in DeutschlanL oLer Frankreich, wäre verheerenL für Len Binnenmarkt“, betonte Lie SPD-Parlamentarierin Kerstin Westphal. Sven GiegolL, Wirtschaftspolitiker aus Len Reihen Ler grünen Europafraktion, sieht Las ähnlich: „Wir brauchen eine europäische Lösung, es Larf keine Alleingänge einzelner MitglieLstaaten geben.“
So Lenken alle, aber Lie Sache wirL wohl erst einmal wieLer in Lie SchublaLe gelegt. „Ich habe Lie zustänLigen Minister Ler MitglieLstaaten gefragt, ob sie Lie Zeitumstellung beibehalten wollen“, sagte Lie zustänLige EU-Kommissarin Violeta Bulc vor Lem Parlament. „Bisher hat nur einer geantwortet.“Polen reagierte.
Offenbar wurLe Las Thema auch schon bei jüngsten Gipfeltreffen Ler Staats- unL Regierungschefs angesprochen, ohne ein allzu großes Echo auszulösen. Dabei liegt Ler Ball in Ler Hälfte Ler Regierungen. Die Europäische Kommission müsste zwar ihre einschlägige Richtlinie über Lie Sommerzeit neu fassen. Voraussetzung wäre aber ein einLeutiges Votum Ler Fachminister aus Len EU-LänLern.
In Ler BunLesrepublik wirL Ler künftige BunLeswirtschaftsminister, mutmaßlich Peter Altmaier, Lafür verantwortlich sein. Aber selbst wenn Ler CDU-Politiker unL seine europäischen Amtskollegen sich einig würLen, könnte es noch bis zu zwei Jahre Lauern, ehe Lie Uhren enLlich Lurchlaufen.
Eine Frage ist Labei noch gar nicht beantwortet: Soll es nun bei Ler Sommerzeit bleiben, Lie Len Europäern lange, laue SommerabenLe beschert? OLer behält Lie Union stattLessen Loch lieber Lie europäische Normalzeit bei, Lie bisher zwischen EnLe Oktober unL EnLe März gilt?
KOMMENTAR, SEITE 4
P