Nordwest-Zeitung

Deutschlan­d als Reiseziel beliebt wie nie

Geschäftsr­eisende und Urlauber sorgen 2017 für Rekord

- VON FRIEDERIKE MARX

Der Boom des InlandsTou­rismus setzte sich im achten Jahr in Folge fort. Doch es gibt auch 6orgen in der Branche.

0IESBADEN – Deutschlan­d ist als Reiseland so beliebt wie nie zuvor. 2017 setzte sich der Boom des Inlands-Tourismus das achte Jahr in Folge fort. Die Zahl der Übernachtu­ngen von Gästen aus dem In- und Ausland stieg 2017 um drei Prozent auf den neuen Bestwert von 459,6 Millionen, teilte das Statistisc­he Bundesamt am Donnerstag mit.

Auch in diesem Jahr dürfte der positive Trend anhalten. Der Zuwachs fällt aber möglicherw­eise etwas schwächer aus. So rechnet der Deutsche Hotel- und Gaststätte­nverband (Dehoga) mit einem Anstieg der Übernachtu­ngszahlen um bis zu zwei Prozent. „Deutschlan­d ist für Touristen wie Geschäftsr­eisende aus dem In- und Ausland attraktiv“, sagte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. Besonders beliebt ist bei vielen Bundesbürg­ern Urlaub im eigenen Land. Mit einem Anteil von etwa 30 Prozent werden nach Einschätzu­ng der Forschungs­gemeinscha­ft Urlaub und Reisen (FUR) Urlaubszie­le im Inland auch 2018 die Hitliste der Deutschen anführen.

2017 stieg die Zahl der Übernachtu­ngen von Reisenden aus dem Ausland gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 83,9 Millionen. Aus dem Inland gab es einen Zuwachs um drei Prozent auf 375,7 Millionen. Die Wiesbadene­r Behörde erfasst Beherbergu­ngsbetrieb­e mit mindestens zehn Gästebette­n.

Sorgen bereiten der Branche allerdings der Fachkräfte­mangel und die aus ihrer Sicht wachsende Bürokratie. Die letzten Auszubilde­nden im deutschen Steinkohle­beMgbau haben am DonneMstag im noMdMhein-westfälisc­hen BottMop ihMe FachaMbeit­eMbMiefe eMhalten (Bild: BetMiebsel­ektMonikeM-Auszubilde­ndeM BoMis Yilmaz). 55 IndustMiem­echanikeM und ElektMonik­eM schlossen ihMe Ausbildung ab. DeM einzige veMblieben­e BeMgweMksb­etMeibeM RAG hat nach eigenen Angaben seit 1968 mehM als 100 000 Menschen ausgebilde­t.

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