Farben der Wintersportmode von Nordlichtern inspiriert
Auf Pisten und Hän8en soll es 0ieder et0as bunter zu8ehen – Firmen setzen auf dunkles Grün, tiefes Rot und an8e8rautes Blau
Kaum eine Marke kommt in der nächsten Saison an natürlichen Stoffen 0ie Merino0olle, Baum0olle oder Kaschmir vorbei. Sie 0erden zusammen mit synthetischen Fasern verarbeitet.
MÜNCHEN – Abgesehen von den im Sport üblichen neonfarbenen Highlights bestimmten zuletzt erdige und dezente Farben die Kleidung für den Wintersport. Geht es nach den Trendanalysten der Sportartikelmesse Ispo in München, die kürzlich zu Ende gegangen ist, ändert sich das in der Saison 2018/19 wieder. Etwas mehr Farbe soll zurück auf Pisten und Hänge kommen. So lehne sich die Farbgebung zum Beispiel an der Palette von Nordlichtern an oder biete softe Töne im Retro-Look.
Schwarze Handschuhe
Doch auf den Ständen ist neben den üblichen farblichen Highlights nach wie vor vornehmlich Dezentes für den kommenden Winter zu sehen. Die Firmen setzen auf dunkles Grün, tiefes Rot und angegrautes Blau.
Und so könnte es bei dem bleiben, was aktuell schon angesagt ist: Was beim Sport im Schnee funktioniert, soll bitte auch im Alltag warm halten – und muss daher farblich zur üblichen Alltagsmode passen. Das korrespondiert auch mit dem in der normalen Mode gerade so beliebten Ansatz des „Athleisure“. Die Wortkomposition aus dem englischen „athletic“und „leisure“für Freizeit steht für sportliche
Wintersport-Mode für die Saison 2018O19 soll an die Farbpalette der Nordlichter erinnern. Kleines Bild: Was beim Sport im Schnee warm hält, sollte auch farblich zur Alltagsmode passen.
Alltagskleidung, die teils sogar im Geschäftsleben ankommt.
An einer Farbe aber kommen manche Hersteller seit Jahren einfach nicht vorbei: Bei Handschuh-Spezialist Zanier Sport und Helm-Hersteller Uvex Sports ist die Rede von Schwarz als die eine bestimmende
Modefarbe für solche Produkte. „Nach wie vor werden Handschuhe bei uns eher in Schwarz verkauft“, sagt etwa Nadine Mauthner von Zanier. Das gelte gerade für Spezialmodelle wie beheizbare Handschuhe, die man nicht alle zwei Jahre wie
Wichtig seien den Verbrauchern derzeit Stoffe, die sich der Körperwärme anpassen sowie Wärme oder Kälte absorbieren oder halten. All das gelinge technisch aber derzeit nur synthetischen Fasern, erklärt Ispo-Expertin Louisa Smith. Doch Kunden liebten natürliche Stoffe und deren Wohlfühlfaktor. Daher greife die Industrie vermehrt zu einer Kombination von natürlichen und synthetischen Materialien. Die Vorteile natürlicher Stoffe werden genutzt und mit synthetischen Details ergänzt.