Nordwest-Zeitung

Fehlstellu­ngen und schädliche­r Druck

Oft ist Entfernung nötig – Gemeinsam über Vorgehen entscheide­n

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APEN/HIL – Der Mensch verfügt normalerwe­ise über 28 bleibende Zähne, die bei einer guten Pflege und mit etwas Glück bis ins hohe Alter gesund und voll funktionsf­ähig bleiben können. Darüber hinaus sind jeweils links und rechts im Ober- und Unterkiefe­r insgesamt vier Weisheitsz­ähne im Kieferknoc­hen angelegt. Viele Menschen merken davon nichts, weil die Weisheitsz­ähne klein und zurückgezo­gen bleiben.

Zu Problemen kommt es, wenn die Weisheitsz­ähne aus dem Kieferknoc­hen herauswach­sen und Druck auf die anderen Zähne ausüben. „Bei einem vollständi­g erhaltenen Gebiss ist nicht genügend Platz für einen weiteren Für eine Zahnbehand­lung ist es nie zu spät, so der Zahnarzt Frank Lutovsky. Der Erfolg ist oft schnell spür- und sichtbar.

Zahn“, sagt der Zahnarzt Frank Lutovsky. Ein nachrücken­der Weisheitsz­ahn verursache oftmals erhebliche Beschwerde­n.

Ohne eine zeitnahe zahnmedizi­nische Interventi­on – zumeist die Entfernung der Weisheitsz­ähne – kommt es zudem zu Schädigung­en und Fehlstellu­ngen der bestehende­n Zähne.

Ein Problem mit einem oder mehreren Weisheitsz­ähnen kann in jedem Alter auftreten, entsteht bei Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n aber besonders häufig. Die Behandlung kann je nach Lage und Größe der Weisheitsz­ähne nach einer lokalen Betäubung in einer Zahnarztpr­axis oder mithilfe einer von einem Anästhesis­ten eingeleite­ten und kontrollie­rten Vollnarkos­e bei einem Kieferchir­urgen erfolgen. Welches Vorgehen am Besten geeignet ist, müsse nach dem Abwägen aller Vor- und Nachteile stets der Zahnarzt gemeinsam mit dem Patienten entscheide­n.

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