Nordwest-Zeitung

Ver$andsligist kurz vor Aufstieg

SW Oldenburg gewinnt gegen TuS Lachendorf und VfL Westercell­e

- VON ANDREAS LEHMKUHL

Die Oldenburge­r setzten sich beide Male mit 9:3 durch. Die Meistersch­aft ist durch die zwei Erfolge zum Greifen nah.

OLDENBURG Mit großen Schritten marschiert Schwarz-Weiß Oldenburg in Richtung Oberliga-Aufstieg. Durch zwei 9:3-Siege beim TuS Lachendorf und beim VfL Westercell­e bauten die Oldenburge­r ihre Tabellenfü­hrung weiter aus. „Wenn Lutten am kommenden Wochenende patzen sollte, könnten wir sogar in zwei Wochen schon die Meistersch­aft sichern“, rechnetete Mannschaft­sführer Johannes Schnabel vor.

Tu Lachendorf - W Oldenburg 3:9. Aufsteiger Lachendorf musste auf seinen Spitzenspi­eler Stefan Kuntz verzichten, die Favoritenr­olle lag nicht nur deswegen klar bei den Oldenburge­rn. Die legten nach einer 2:1-Führung aus den Doppel im oberen Paarkreuz gleich nach und setzten sich früh ab. Andre Stang tat sich dabei gegen den 13-jährigen Vincent Senkbeil lange schwer und musste Matchbälle abwehren, bevor er sich mit 14:12 im fünften Satz durchsetze­n konnte.

Die anderen Einzel waren zumeist deutlicher. Benjamin Ohlrogge musste sich noch Bastian Neubert geschlagen geben, der sich gut auf die Ballonabwe­hr des Oldenburge­rs einstellte. Und Jona Dirks haderte gegen Kristof Taubert mit den ungewohnte­n Plastikbäl­len. „Da die anderen Partien meist deutlich an uns gingen, war das 9:3 aus meiner Sicht auch gerecht“, fand Schnabel.

Gegen Lachendorf punkteten: Schulz/Stang, Ohlrogge/Z’dun, Schulz (2), Stang (2), Schnabel (2), Z’dun.

VfL Wes ercelle W Oldenburg 3:9. Im nächsten Spiel wartete mit dem Oberliga-Absteiger VfL Westercell­e eine vermeintli­ch schwierige­re Aufgabe. Obwohl am Ende das gleiche Ergebnis auf dem Spielberic­ht stand wie gegen Lachendorf, war es jedoch enger. „Es hätte zwar sogar noch klarer ausgehen können, da wir einige Führungen vergeben haben, aber bei fünf von sieben gewonnenen Fünfsatzsp­ielen können wir natürlich mehr als zufrieden sein“, erklärte Schnabel. Schon im Doppel gewannen die Gäste gleich zweimal im Entscheidu­ngsdurchga­ng und gingen mit einem 3:0 in die Einzel. Hier vergab Stang gegen den in dieser Saison noch ungeschlag­enen Lukas Brinkop in den Sätzen drei und fünf deutliche Führungen und verpasste das 4:0. Auch Schnabel nutzte gegen Jannik Weber die gute Ausgangspo­sition von Satzführun­gen nicht. Alle anderen Spiele der ersten Einzelrund­e gingen aber an die Oldenburge­r.

Das spannendst­e Spiel war dabei das von Dirks gegen Laurids Wetzel, in dem gleich vier Sätze in die Verlängeru­ng gingen. Am Ende gewann Dirks mit 15:13 im fünften Durchgang. „Da wir in der Rückrunde bislang nur gegen Mannschaft­en aus den unteren Tabellenre­gionen gespielt haben, müssen wir uns spielerisc­h noch einmal steigern, um die Meistersch­aft dann auch nach Hause zu bringen“, mahnte Schnabel. Für SWO punkteten: Schulz/Stang, Schnabel/Dirks, Ohlrogge/ Z’dun, Schulz, Stang, Schnabel, Ohlrogge, Z’dun,

Dirks.

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ARCHIVBILD: SASCHA STÜBER

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