Ver$andsligist kurz vor Aufstieg
SW Oldenburg gewinnt gegen TuS Lachendorf und VfL Westercelle
Die Oldenburger setzten sich beide Male mit 9:3 durch. Die Meisterschaft ist durch die zwei Erfolge zum Greifen nah.
OLDENBURG Mit großen Schritten marschiert Schwarz-Weiß Oldenburg in Richtung Oberliga-Aufstieg. Durch zwei 9:3-Siege beim TuS Lachendorf und beim VfL Westercelle bauten die Oldenburger ihre Tabellenführung weiter aus. „Wenn Lutten am kommenden Wochenende patzen sollte, könnten wir sogar in zwei Wochen schon die Meisterschaft sichern“, rechnetete Mannschaftsführer Johannes Schnabel vor.
Tu Lachendorf - W Oldenburg 3:9. Aufsteiger Lachendorf musste auf seinen Spitzenspieler Stefan Kuntz verzichten, die Favoritenrolle lag nicht nur deswegen klar bei den Oldenburgern. Die legten nach einer 2:1-Führung aus den Doppel im oberen Paarkreuz gleich nach und setzten sich früh ab. Andre Stang tat sich dabei gegen den 13-jährigen Vincent Senkbeil lange schwer und musste Matchbälle abwehren, bevor er sich mit 14:12 im fünften Satz durchsetzen konnte.
Die anderen Einzel waren zumeist deutlicher. Benjamin Ohlrogge musste sich noch Bastian Neubert geschlagen geben, der sich gut auf die Ballonabwehr des Oldenburgers einstellte. Und Jona Dirks haderte gegen Kristof Taubert mit den ungewohnten Plastikbällen. „Da die anderen Partien meist deutlich an uns gingen, war das 9:3 aus meiner Sicht auch gerecht“, fand Schnabel.
Gegen Lachendorf punkteten: Schulz/Stang, Ohlrogge/Z’dun, Schulz (2), Stang (2), Schnabel (2), Z’dun.
VfL Wes ercelle W Oldenburg 3:9. Im nächsten Spiel wartete mit dem Oberliga-Absteiger VfL Westercelle eine vermeintlich schwierigere Aufgabe. Obwohl am Ende das gleiche Ergebnis auf dem Spielbericht stand wie gegen Lachendorf, war es jedoch enger. „Es hätte zwar sogar noch klarer ausgehen können, da wir einige Führungen vergeben haben, aber bei fünf von sieben gewonnenen Fünfsatzspielen können wir natürlich mehr als zufrieden sein“, erklärte Schnabel. Schon im Doppel gewannen die Gäste gleich zweimal im Entscheidungsdurchgang und gingen mit einem 3:0 in die Einzel. Hier vergab Stang gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen Lukas Brinkop in den Sätzen drei und fünf deutliche Führungen und verpasste das 4:0. Auch Schnabel nutzte gegen Jannik Weber die gute Ausgangsposition von Satzführungen nicht. Alle anderen Spiele der ersten Einzelrunde gingen aber an die Oldenburger.
Das spannendste Spiel war dabei das von Dirks gegen Laurids Wetzel, in dem gleich vier Sätze in die Verlängerung gingen. Am Ende gewann Dirks mit 15:13 im fünften Durchgang. „Da wir in der Rückrunde bislang nur gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen gespielt haben, müssen wir uns spielerisch noch einmal steigern, um die Meisterschaft dann auch nach Hause zu bringen“, mahnte Schnabel. Für SWO punkteten: Schulz/Stang, Schnabel/Dirks, Ohlrogge/ Z’dun, Schulz, Stang, Schnabel, Ohlrogge, Z’dun,
Dirks.