Diese Fastenart hilft der Umwelt in Oldenburg
Jugendliche sollen auf Plastik verzichten – Vielfältiges Programm informiert über Müll
OLDENBURG/LR – Das Regionale Umweltzentrum (RUZ) für die Stadt Oldenburg ruft Schulen zum „Plastikfasten“auf. Bei dieser Fastenaktion geht es nicht ums Entschlacken oder Abspecken, sondern ums Überdenken des alltäglichen Konsumverhaltens.
In der klassischen Fastenzeit von diesen Mittwoch bis Karfreitag, 30. März, sollen sich die Schüler mit dem Thema Plastik beschäftigen. Dazu hat das RUZ in Abstimmung mit dem Agenda-Büro ein vielfältiges Programm erstellt, das unter anderem Angebote des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB), des OldenburgischOstfriesischen Wasserverbandes (OOWV) und der Universität Oldenburg umfasst.
Hierzu gehört zum Beispiel ein Aktionsstand auf dem Oldenburger Wochenmarkt, an dem die Schüler die Gäste über das Thema Plastikmüll informieren. Wer von den Marktkunden an einer Umfrage teilnimmt, kann eine Mehrwegtasche aus Baumwolle oder einen Mehrwegbecher für den Coffee-to-go gewinnen.
In Zusammenarbeit mit einer Schule aus Osnabrück wird es einen Workshop zum Verzicht auf Plastiktüten beim Einkaufen geben. Außerdem kann im Lernlabor „Wattenmeer“der Oldenburger Universität an mehreren Terminen zum Thema Plastikmüll experimentiert werden. Und Besichtigungen beim OOWV auf der Oldenburger Kläranlage, Führungen über den Wertstoffhof des Abfallwirtschaftsbetriebes und verschiedene Vorträge stehen auch auf dem Programm.
In Anlehnung an das vom BUND initiierte Plastikfasten sollen die Kinder und Jugendlichen auf das Thema aufmerksam gemacht werden und erarbeiten, wie Plastik im Alltag vermieden werden kann. Dazu zählen Getränkeflaschen ebenso wie Plastikverpackungen, Trinkhalme oder Shampooflaschen. Hier gilt es, plastikfreie Alternativen zu finden, um die Umwelt und die eigene Gesundheit zu schützen.
Alle Schulen sind eingeladen, sich am Plastikfasten zu beteiligen. Auskünfte hierzu erteilt Christel Sahr vom RUZ unter Tel. 24 83 76.
3as ausführliche Programm findet sich unter www.oldenburg.de/ energiebildung