Nordwest-Zeitung

Belohnung für großen Einsatz

|ußballerin­nen des Krusenbusc­her SV erhalten Jugendförd­erpreis

- VON RENKE HEMKEN-WULF

Die Mädchen wurden für ihr ehrenamtli­ches Enga; gement gewürdigt. Als Belohnung geht es nun in die Fußball;Ferien; Freizeit.

OLDENBURG – Besondere Auszeichnu­ng für die C-Juniorinne­n des Krusenbusc­her SV: Für ihre „herausrage­nden Aktivitäte­n in der Jugendarbe­it“sind die jungen Fußballeri­nnen mit dem Jugendförd­erpreis der Egidius-Braun-Stiftung und des Niedersäch­sischen Fußballver­bandes (NFV) ausgezeich­net worden. Insgesamt wurden neun Vereine aus Niedersach­sen für ihr aktives Engagement im Fußball-Nachwuchs prämiert.

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnu­ng“, sagt Lars Windels, der die jungen Krusenbusc­her Kickerinne­n trainiert. Mit dem Slogan „Jugend fördert Jugend. Engagement der Jugend für das Ehrenamt“hatte sich das Team um den Förderprei­s beworben – und konnte sich nun über die Auszeichnu­ng ihrer Arbeit freuen.

Für die Mädchen sei der Preis eine Wertschätz­ung ihrer Tätigkeite­n über das Fußballspi­elen hinaus, sagte Windels. So kümmern sich die 16 Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren in ihrer Freizeit um eine Fußball-AG an der Grundschul­e Krusenbusc­h, die den jungen Schülerinn­en und Schülern die Sportart näher bringen soll. Darüber hinaus unterstütz­en sie auch die jüngeren D- und E-Juniorinne­n in ihrem Verein – und

das neben ihrem wöchentlic­hen Training (dreimal die Woche) und den Spielen am Wochenende (meistens zwei Stück).

Als Belohnung für ihr ehrenamtli­ches Engagement geht es für die Krusenbusc­herinnen vom 30. Juli bis zum 5. August zur Fußball-FerienFrei­zeit an die Sportschul­e nach Hennef (bei Bonn in Nordrhein-Westfalen). „Die Jugendarbe­it kleiner Vereine, die sich durch eine besondere Integratio­nswirkung und Qualität auszeichne­t, wird

durch die Teilnahme an den Fußball-Ferien-Freizeiten belohnt“, heißt es vom Stiftungsg­eschäftsfü­hrer Tobias Wrzesinski: „Die Idee dazu stammt von Egidius Braun. Unser Namensgebe­r wollte den Fußball nie nur für die Großen – gerade die vermeintli­ch kleinen Vereine sollen den DFB erleben. In den Fußball-Ferien-Freizeiten lebt dieser Gedanke bis heute.“

Bei der Freizeit handele es sich um kein leistungss­portorient­iertes Trainingsl­ager,

sondern die Mädchen sollen Spaß beim Fußball haben, erklärt Trainer Windels. Zudem werden durch Gast-Referenten auch ehrenamtli­che Tätigkeite­n vorgestell­t, um die Jugendlich­en für eine entspreche­nde Qualifizie­rung und anschließe­nde Tätigkeit zu gewinnen, beispielsw­eise als Schiedsric­hter oder JungTraine­r, heißt es von der DFBStiftun­g.

Letzteres sieht auch Windels als einen guten Nebeneffek­t des ehrenamtli­chen Engagement seiner Schützling­e. Diese würden einen guten Eindruck vom Trainersei­n gewinnen. Einige hätten schon eine Junior-Coach-Ausbildung absolviert. Für den Frauenfußb­all sei es wichtig, dass es auch weibliche Trainer und Betreuer gebe. Das seien aktuell zu wenige, erklärt Windels.

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BILD: KRUSENBUSC­HER SV Freuen sich: die C-Juniorinne­n (von links, stehend) Parishan Khalaf, Lilly Windels, Hannah Oetken, Ann-Cathrin SchIckel, Marah Schaar, Johanna Briem, Lars WindelsJ (von links, kniend) Reena Behrends, Viola Schäfer, Kara Jürgens, Rebecca Schäfer, Jasmin...

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