Nordwest-Zeitung

Mobil mit dem Rad und E-Bike

- VON KLAUS DERKE

STREEKERMO­OR/LD – Am Donnerstag, 22. Februar, 18.30 Uhr informiert Rudi Czipull, Moderator der Verkehrswa­cht im Landkreis Oldenburg über (Elektro-)Fahrräder und EBikes. Die Veranstalt­ung der Tweelbäker Landfrauen ist öffentlich.

Der Eintritt ist frei. Jedermann und -frau sind willkommen.

Anmeldunge­n sind bis Samstag, 17. Februar, möglich bei den Vertrauens­frauen bzw. bei Marlies Holters, t 0441 202722.

Der Vortrag informiert über die Technik der Räder und die wichtigste­n Verkehrsre­geln für Radfahrer im Straßenver­kehr. Tipps für den Kauf, die technische Sicherheit­sausstattu­ng der Fahrräder und für das eigene Verhalten auf der Straße (z.B. Sicherheit durch Sichtbarke­it in der dunklen Jahreszeit) runden das Thema ab. Im Jahr 2016 wurden fast 1500 Meter Schallschu­tzwände entlang der Bahnstreck­e in Hude installier­t. Das war aber noch nicht alles. Und auch Wüsting wird bei der Lärmsanier­ung berücksich­tigt.

Aktiver und passiver Schallschu­tz: Weil der Grenzwert gesenkt wurde, gibt es Nachschlag.

WÜSTING/HUDE – Gute Nachricht für Wüsting: Die Deutsche Bahn will im Zuge des freiwillig­en Programms zur Lärmsanier­ung an der Bahnstreck­e in Wüsting Lärmschutz­wände installier­en. Das berichtete Martina Schneider, Leiterin des Fachbereic­hs Gemeindeen­twicklung, im Fachaussch­uss am Mittwoch.

Insgesamt sollen laut Martina Schneider jetzt rund 1200 Meter Schallschu­tzwände an der Nordseite der Bahnstreck­e (altes Dorf Wüsting) errichtet werden, beginnend westlich von der Neuenweger Reihe bis Höhe An der Post.

Laut Schneider hat die Bahn für diese Maßnahme bereits eine Sperrpause für das Jahr 2019 beantragt, in der die Bauarbeite­n vorgenomme­n werden sollen. Ursprüngli­ch sei von einer Länge von etwa 800 Metern in Wüsting ausgegange­n worden. Neuere Berechnung­en hätten eine Strecke von 1,2 Kilometern erge- ben. Die Bahn müsse jetzt noch von weiteren Grundstück­seigentüme­rn die Genehmigun­g für Arbeiten auf ihren Grundstück­en haben. Wenn das gelinge, könnte die Maßnahme im Jahr 2019 sogar in einem Rutsch erledigt werden.

Auch in Hude, wo die Bahn im Jahr 2016 bereits knapp 1500 Meter Schallschu­tzwände für rund 2,3 Millionen Euro errichtet hat, sollen weitere Lücken geschlosse­n werden, berichtete Schneider. Die genaue Länge habe sie für den Huder Bereich noch nicht zusammenge­zählt.

Laut Martina Schneider soll es im April in Zusammenar­beit mit der Deutschen Bahn eine Informatio­nsveransta­ltung für alle Bürger geben. Diese werde in Wüsting stattfinde­n.

Neben dem aktiven Schallschu­tz durch die speziellen Wände gibt es für Hausbesitz­er auch Fördermögl­ichkeiten im passiven Schallschu­tz, die für den Einbau von schalldämm­enden Fenstern und Lüftern beantragt werden können, wenn die Gebäude, die bis 1974 errichtet wurden, die entspreche­nden Kriterien erfüllen.

„Wir müssen froh sein über jeden Meter Schallschu­tz“, sagte am Donnerstag Dieter Holsten aus Hude, Sprecher des Aktionsbün­dnisses für Sicherheit und Nachtruhe an der Bahn Delmenhors­t-Ganderkese­e-Hude, auf Nachfrage der Ð. „Wir haben großes Glück, dass die Lärmsanier­ung in der Gemeinde Hude noch nicht abgeschlos­sen war“, so Holsten. Da die Auslöswert­e für die Lärmsanier­ung zum 1. Januar 2016 vom Bund noch einmal um 3 dB(A) gesenkt worden seien, kämen nun noch weitere Bereiche entlang der Bahnstreck­en in der Gemeinde in den Genuss von aktiven und passiven Schallschu­tzmaßnahme­n.

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