Nordwest-Zeitung

Nachwuchs-Teams zittern um Klassenerh­alt

U 19 vor schwierige­r Aufgabe in Berlin – U 16 wahrschein­lich ohne Heimrecht in Playdowns

- VON DANIEL NORDER

OLDENBURG – Die U-19-Auswahl der Baskets Akademie Weser-Ems steht in ihrer schwierige­n NBBL-Saison, in der sie in 13 Spielen erst drei Siege verzeichne­n konnte und den vorletzten Tabellenpl­atz belegt, vor der nächsten harten Prüfung. An diesem Sonntag (14 Uhr, Sporthalle Charlotten­burg) treffen die Jungs um Trainer Artur Gacaev auf das Berliner Team AB Baskets, das mit sieben Siegen aus zwölf Spielen derzeit den vierten Tabellenpl­atz der Liga belegt.

Für die Oldenburge­r, die vor einer Woche ihr Heimspiel gegen Göttingen nach Verlängeru­ng verloren haben, geht es darum, den Abstieg zu vermeiden. „Hier bietet sich die beste Gelegenhei­t, zu punkten. Wir müssen in diesem Spiel Vollgas geben“, betont Gacaev, der dabei auch das Restprogra­mm der Oldenburge­r und Kontrahent Braunschwe­ig (zwei Siege, elf Niederlage­n) anspricht. Der Tabellenle­tzte steigt unmittelba­r ab. Die Oldenburge­r bekommen es nach diesem Spiel und einer Woche Pause an den letzten beiden Spieltagen mit den Tabellenfü­hrenden Alba Berlin und den Young Rasta Dragons zu tun. „Wir müssen die Nerven behalten und unsere beste Leistung abrufen. Dann denke ich schon, dass wir es schaffen können“, so Gacaev.

Die U-16-Auswahl der Baskets Akademie Oldenburg Weser-Ems steht vor ihrem letzten Spiel in der JBBL-Saison. In der Relegation treten die Jungs von Trainer Maxim Hoffmann an diesem Sonntag (13 Uhr, Halle am Haarentor) gegen den ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer UBC/SCM Baskets Münsterlan­d an. Dabei hoffen sie auf ein kleines Wunder, um vielleicht doch noch das Heimrecht in den anstehende­n Playdowns zu bekommen.

„Wir gehen hier ohne großen Druck in das Spiel. Die Mannschaft aus dem Münsterlan­d spielt einfach eine tolle Saison und ist eindeutig favorisier­t“, betont Trainer Hoffmann, der sich ebenso wie die Mannschaft bereits mit dem sechsten Platz und dem Nichterrei­chen des Heimrechts in den Playdowns abgefunden hat.

Hoffmann zeigt sich aber dennoch sehr zufrieden mit der Entwicklun­g seiner Mannschaft über die Saison und betont, „dass von dieser blutjungen Truppe in Zukunft viel zu erwarten ist und es alle paar Jahre mal ein Entwicklun­gsjahr wie das aktuelle benötigt, nach diversen Umbrüchen innerhalb der Mannschaft“.

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