Nachwuchs-Teams zittern um Klassenerhalt
U 19 vor schwieriger Aufgabe in Berlin – U 16 wahrscheinlich ohne Heimrecht in Playdowns
OLDENBURG – Die U-19-Auswahl der Baskets Akademie Weser-Ems steht in ihrer schwierigen NBBL-Saison, in der sie in 13 Spielen erst drei Siege verzeichnen konnte und den vorletzten Tabellenplatz belegt, vor der nächsten harten Prüfung. An diesem Sonntag (14 Uhr, Sporthalle Charlottenburg) treffen die Jungs um Trainer Artur Gacaev auf das Berliner Team AB Baskets, das mit sieben Siegen aus zwölf Spielen derzeit den vierten Tabellenplatz der Liga belegt.
Für die Oldenburger, die vor einer Woche ihr Heimspiel gegen Göttingen nach Verlängerung verloren haben, geht es darum, den Abstieg zu vermeiden. „Hier bietet sich die beste Gelegenheit, zu punkten. Wir müssen in diesem Spiel Vollgas geben“, betont Gacaev, der dabei auch das Restprogramm der Oldenburger und Kontrahent Braunschweig (zwei Siege, elf Niederlagen) anspricht. Der Tabellenletzte steigt unmittelbar ab. Die Oldenburger bekommen es nach diesem Spiel und einer Woche Pause an den letzten beiden Spieltagen mit den Tabellenführenden Alba Berlin und den Young Rasta Dragons zu tun. „Wir müssen die Nerven behalten und unsere beste Leistung abrufen. Dann denke ich schon, dass wir es schaffen können“, so Gacaev.
Die U-16-Auswahl der Baskets Akademie Oldenburg Weser-Ems steht vor ihrem letzten Spiel in der JBBL-Saison. In der Relegation treten die Jungs von Trainer Maxim Hoffmann an diesem Sonntag (13 Uhr, Halle am Haarentor) gegen den ungeschlagenen Tabellenführer UBC/SCM Baskets Münsterland an. Dabei hoffen sie auf ein kleines Wunder, um vielleicht doch noch das Heimrecht in den anstehenden Playdowns zu bekommen.
„Wir gehen hier ohne großen Druck in das Spiel. Die Mannschaft aus dem Münsterland spielt einfach eine tolle Saison und ist eindeutig favorisiert“, betont Trainer Hoffmann, der sich ebenso wie die Mannschaft bereits mit dem sechsten Platz und dem Nichterreichen des Heimrechts in den Playdowns abgefunden hat.
Hoffmann zeigt sich aber dennoch sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft über die Saison und betont, „dass von dieser blutjungen Truppe in Zukunft viel zu erwarten ist und es alle paar Jahre mal ein Entwicklungsjahr wie das aktuelle benötigt, nach diversen Umbrüchen innerhalb der Mannschaft“.