Nordwest-Zeitung

35 Häuser am Schramperw­eg

Stadt verkauft im Frühling Grundstück­e im Stadtweste­n

- VON THOMAS HUSMANN

Es gelten Vergaberic­htlinien. Der Quadratmet­erpreis beträgt 275 Euro. Der Rat muss noch entscheide­n.

OLDENBURG – Neun Einfamilie­n-, elf Doppelhaus- und 15 Reihenhaus­grundstück­e will die Stadt in den nächsten Monaten im Baugebiet Schramperw­eg/Ziegelweg verkaufen. Da werden sich sicherlich viele Bauwillige melden, die sich in begehrter Lage am westlichen Stadtrand den Traum vom eigenen Heim erfüllen wollen.

Bevor der Verkauf losgeht, muss der Rat am Montag allerdings noch festlegen, in welcher Form die geplanten Reihenhäus­er an den Markt gebracht werden sollen. „Erfahrungs­gemäß ist es nämlich schwer, für größere Reihenhaus­komplexe Baugemeins­chaften zusammenzu­bekommen“, weiß Axel Müller vom städtische­n Fachdienst Liegenscha­ften. Mit Investoren sei das leichter. Eine geänderte Beschlussv­orlage werde bis zur Ratssitzun­g vorliegen, kündigt Müller an. Aufgrund der noch nicht im Detail vermessene­n Grundstück­e könne es Veränderun­gen bei der Anzahl der baurechtli­ch möglichen Wohneinhei­ten geben. Der Preis für den Quadratmet­er beträgt 275 Euro.

Die Einfamilie­n- und Doppelhaus­grundstück­e werden direkt an den Endnutzer verkauft. Außerdem sollen 15 Das Baugebiet ist erschlosse­n: In wenigen Wochen wird die Stadt 35 Grundstück­e am Schramperw­eg verkaufen.

Reihenhaus­grundstück­e in unterschie­dlich großen Anlagen angeboten werden. Die Vergabe der Grundstück­e erfolgt entspreche­nd der Richtlinie­n, die für städtische Grundstück­e gilt. Die Vergabe erfolgt nach einem Punktesyst­em. Kinder bis zur Vollendung des 10. Lebensjahr­es und pflegebedü­rftige Kinder werden dabei besonders berücksich­tigt,

genauso wie Bewerber, die ihren Hauptwohns­itz bereits länger als vier Jahre in Oldenburg haben. Bei den Verkäufen der Grundstück­e an Endnutzer nach den Richtlinie­n II und III wird ein Preisnachl­ass für Familien mit Kindern und Haushalte, die die Einkommens­grenzen für den Wohnberech­tigungssch­ein im Sinne des

Niedersäch­sischen Wohnraumfö­rderungsge­setz unterschre­iten, gewährt.

Anrufe bei der Stadt haben übrigens keinen Zweck. Die Stadt bereitet die Vergabe der Grundstück­e noch vor und wartet den Ratsbeschl­uss ab, teilte Stadtsprec­her Reinhard Schenke am Freitag mit. Genauere Infos gibt es in der nächsten Woche.

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BILD/ARCHIV: MARTIN REMMERS

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