35 Häuser am Schramperweg
Stadt verkauft im Frühling Grundstücke im Stadtwesten
Es gelten Vergaberichtlinien. Der Quadratmeterpreis beträgt 275 Euro. Der Rat muss noch entscheiden.
OLDENBURG – Neun Einfamilien-, elf Doppelhaus- und 15 Reihenhausgrundstücke will die Stadt in den nächsten Monaten im Baugebiet Schramperweg/Ziegelweg verkaufen. Da werden sich sicherlich viele Bauwillige melden, die sich in begehrter Lage am westlichen Stadtrand den Traum vom eigenen Heim erfüllen wollen.
Bevor der Verkauf losgeht, muss der Rat am Montag allerdings noch festlegen, in welcher Form die geplanten Reihenhäuser an den Markt gebracht werden sollen. „Erfahrungsgemäß ist es nämlich schwer, für größere Reihenhauskomplexe Baugemeinschaften zusammenzubekommen“, weiß Axel Müller vom städtischen Fachdienst Liegenschaften. Mit Investoren sei das leichter. Eine geänderte Beschlussvorlage werde bis zur Ratssitzung vorliegen, kündigt Müller an. Aufgrund der noch nicht im Detail vermessenen Grundstücke könne es Veränderungen bei der Anzahl der baurechtlich möglichen Wohneinheiten geben. Der Preis für den Quadratmeter beträgt 275 Euro.
Die Einfamilien- und Doppelhausgrundstücke werden direkt an den Endnutzer verkauft. Außerdem sollen 15 Das Baugebiet ist erschlossen: In wenigen Wochen wird die Stadt 35 Grundstücke am Schramperweg verkaufen.
Reihenhausgrundstücke in unterschiedlich großen Anlagen angeboten werden. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt entsprechend der Richtlinien, die für städtische Grundstücke gilt. Die Vergabe erfolgt nach einem Punktesystem. Kinder bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres und pflegebedürftige Kinder werden dabei besonders berücksichtigt,
genauso wie Bewerber, die ihren Hauptwohnsitz bereits länger als vier Jahre in Oldenburg haben. Bei den Verkäufen der Grundstücke an Endnutzer nach den Richtlinien II und III wird ein Preisnachlass für Familien mit Kindern und Haushalte, die die Einkommensgrenzen für den Wohnberechtigungsschein im Sinne des
Niedersächsischen Wohnraumförderungsgesetz unterschreiten, gewährt.
Anrufe bei der Stadt haben übrigens keinen Zweck. Die Stadt bereitet die Vergabe der Grundstücke noch vor und wartet den Ratsbeschluss ab, teilte Stadtsprecher Reinhard Schenke am Freitag mit. Genauere Infos gibt es in der nächsten Woche.