Nordwest-Zeitung

Medizinisc­h technische Assistente­n sind gefragt

Ein Beruf mit besten Aussichten

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Zu den Top-Berufen in der Medizin gehören die sogenannte­n Medizinisc­h-technische Radiologie­assistenz (MTRA) und die Medizinisc­h-technische @aboratoriu­msassisten­z (MT@A). Diese beiden Berufe erbringen eine Aielzahl von Untersuchu­ngsergebni­ssen für den Arzt, damit er die richtige Therapie einleiten kann. Denn ohne sie gibt es keine Diagnostik – und ohne Diagnostik keine Therapie.

Medizinisc­h-technische Radiologie­assistente­n können Knochenbrü­che mithilfe von Röntgenstr­ahlen sichtbar machen. Sie wissen, wie man Röntgenstr­ahlen sachgerech­t anwendet, kennen sich aus mit radioaktiv­en Substanzen und wissen, wie diese Substanzen helfen, Krankheite­n zu entdecken. Sie haben Kenntnis darüber, welche Wirkung energierei­che Strahlen in der Strahlenth­erapie auf Tumore haben und kennen sich aus mit EDV-Vernetzung­en und digitalen Röntgenbil­dern. MTRA sind Profis, wenn es um den Umgang mit Menschen geht und behalten auch in Stresssitu­ationen einen klaren Kopf. Bei allen radiologis­chen Verfahren steht der Patient im Mittelpunk­t. MTRA erklären und begleiten den Patienten und führen die Untersuchu­ng durch. Die Ausbildung beinhaltet den richtigen Umgang mit den Patienten, Anatomie, Krankheits­lehre, digitale Bildentste­hung, Röntgenger­äte wie zum Beispiel der Computerto­mograf, aber auch IT in der Radiologie und vieles mehr. Medizinisc­h-technische Laboratori­umsassiste­nten sehen mit dem Mikroskop mehr als andere Menschen mit dem Fernglas, können in Blut, Urin und Gewebeprob­en krankhafte Veränderun­gen entdecken und lassen sich auch von Viren und Bakterien nicht schrecken, sondern nennen sie beim Namen, sodass der Arzt die richtige Therapie einleiten kann. MTLA kennen sich aus mit Blutgruppe­n und sorgen dafür, das ein Patient die richtige Blutkonser­ve bekommt und erhalten die Untersuchu­ngsproben zur Analyse direkt in das Labor. Im Krankenhau­s arbeiten sie viel mit Brzten und Pflegekräf­ten zusammen und müssen in Stresssitu­ationen den Cberblick behalten. Die Ausbildung beinhaltet Biochemie, Physiologi­e, Krankheits­lehre, IT in der Laboratori­umsmedizin, Umgang mit hochmodern­en Analysensy­stemen, Umgang mit kleinsten, nicht mit dem bloßen Auge wahrnehmba­ren Substanzme­ngen und vieles mehr. s s

P@ Mehr Infos unter www.kli)ikumolde)burg.de P @ www.mtawerde).de

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BILD: MATTHIAS BERNDT, MTA-SCHULE KLINIKUM OLDENBURG MTLA beim Mikroskopi­eren

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