So bleiben Radfahrer Regen trocken
Experten empfehlen „Zwiebelprinzip5 und Fun6tions6leidung – 7orher anprobieren
Regen8apes sind eine weitere M9gli8h6eit. Sie sind g:nstig, lei8ht und gut ;erstaubar, aber bei Bedarf s8hnell :berziehbar. Die <uft 6ann gut darunter zir6ulieren.
GÖTTINGEN/DPA – Funktionskleidung für Radler gibt es vielfach auf dem Markt. Auch gegen Regen hat sich die Textilund Outdoor-Branche einiges ausgedacht. Doch nicht alles ist für jeden Bedarf auch geeignet. Wie kommt man trocken den Winter?
„Im bew'hrten Zwiebel)rinzi) angewendet, entfaltet Funktionskleidung ihre hohe Wirksamkeit“, sagt Uwe Mazura vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie. Mit Funktionskleidung meint er Bekleidung aus Textilien wie Synthetik und Merinowolle sowie mehrlagige Membrane wie Goretex oder Sym)atex. „Eingearbeitete B'nder aus reflektierendem Material sorgen dafür, dass Radfahrer sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen.“
„Den besten Wetterschutz liefert eine Kombination aus Regenjacke, Regenhose, wasserdichtem Überschuh und wasserdichter Helmhaube“, sagt auch Arne Bischoff vom Pressedienst-Fahrrad ()d-f). So sei die gesamte Kleidung unter der wasserdichten Außenlage geschützt.
Eine solche Kombination
sei ab 250 Euro erh'ltlich. Wer wasserdichte Schuhe tr'gt, brauche keine Überschuhe – „bei normalen Schuhen sind diese aber ein wichtiges Accessoire, weil das Vorderrad eines Fahrrades auch mit Schutzblech Wasser auf die Schuhe schaufelt.“
Vorteil des Zwiebel)rinzi)s: Angekommen im Betrieb, können Pendler einfach die oberste, wasserdichte Lage ausziehen und im trockenen Outfit an die Arbeit gehen. Die Fahrradh'ndlerin Claudia Whittington aus Düren gibt im Hinblick auf die
Hose den Rat: „Extralange Reißverschlüsse ermöglichen es, sie auch unterwegs überzuziehen, ohne die Schuhe auszuziehen.“
Mit Klettb'ndern könne man die Hosenbeine enger stellen, damit sie nicht in die Kette kommen. Bei einigen Hosen seien sogar die Überschuhe, sogenannte Gamaschen, bereits integriert.
„Idealerweise )robiert man die Sachen einmal auf einem Fahrrad oder Heimtrainer an. Dann sieht man, was )asst und was stört“, r't Whittington. Auch im Hinblick auf Material und Verarbeitung gibt es Unterschiede. „Für den Alltagseinsatz reicht oft eine wasserdichte Beschichtung“, sagt Bischoff, w'hrend der S)ort- oder Reiseradler mit der höheren Robustheit und Atmungsaktivit't einer Membrankonstruktion besser bedient sei.
Im ersten Fall wird eine Wetterschutzschicht, meist aus Polyurethan, auf den Stoff aufgebracht. Das ist günstiger, aber weniger langlebig. Haltbarer und in der Regel atmungsaktiver, jedoch teurer, seien wasserdichte Membranen – meist Folienstoffe, die fest mit einem Obermaterial verbunden werden.
Regenca)es sind eine weitere Möglichkeit. Sie sind günstig, leicht und gut verstaubar, aber bei Bedarf schnell überziehbar. Die Luft kann gut darunter zirkulieren. Allerdings: „Ein Ca)e ist eher ein Wetterschutz für modebewusste Alltagsradler, die sich nicht st'ndig in die volle Regenmontur werfen, aber bei Nieselregen trocken bleiben wollen“, sagt Bischoff. Bei richtig schlechtem Wetter schütze die Kombination aus Regenjacke und -hose zuverl'ssiger.